Eine Mehrheit der Bundesbürger achtet im Haushalt zunehmend auf den Umweltschutz.

Die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten in ihren Ausgaben vom Montag über das Ergebnis einer entsprechenden Forsa-Umfrage, die die Minijob-Zentrale in Auftrag gegeben hatte. Demnach ist es 91 Prozent der Befragten wichtig, sich umweltverträglich zu verhalten, um der Natur möglichst wenig zu schaden.

Das umweltbewusste Handeln hat sich bei 77 Prozent in den letzten fünf Jahren sogar noch verstärkt. Umweltschondend produzierte und biologisch abbaubare Reinigungsmittel oder natürliche Hausmittel wie Kernseife, Natron oder Essig benutzt dennoch aktuell nur etwa jeder Dritte – 34 Prozent – häufig. Die ökologische Herstellung und die biologische Abbaubarkeit ist vor allem der Mehrheit (60 Prozent) der über 60 Jahre alten Befragten wichtig, bei den Menschen unter 30 sind dies nur 27 Prozent. Die Jüngeren (60 Prozent) legen vor allem darauf Wert, dass die Mittel schnell und gründlich reinigen.

94 Prozent der befragten Personen geben an, ihren Hausmüll zu trennen. Zwei Drittel ist ein geringer Strom- und Wasserverbrauch wichtig. 57 Prozent achten beim Einkauf auf regionale und saisonale Produkte. Eine große Mehrheit der Bürger (87 Prozent) möchte hauptsählich die Natur und die die Umwelt weniger belasten, zwei Drittel denken dabei vor allem an nach Wohl zukünftiger Generationen.

Von ihren Haushaltshilfen, so vorhanden, erwarten mehr als 93 Prozent der Befragten, dass sie vor allem vertrauenswürdig und zuverlässig sind und dass sie gut putzen. 71 Prozent legen darauf Wert, dass die Putzhilfen natürlich abbaubare und umweltfreundliche Putzmittel benutzen. Hierzu könnten allerdings jedoch die Auftraggeber selbst einen Teil beitragen. Die „Arbeitgeber selbst können einen entscheidenden Schritt tun“, wenn sie ihren Hilfen entsprechende, umweltschonende Putzmittel bereitstellten, erklärte Heinz-Günter Held, der Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, den Zeitungen der Funke-Gruppe. Die Minijob-Zentrale, die die Umfrage in Auftrag gegeben hat, gehört gehört zum Verbund dieser Versicherung.

In deutschen Privathaushalten waren bundesweit Ende März2020 insgesamt 4.926 Minijobber offiziell angemeldet. Dies sind – als Folge der Coronakrise- 1,6 Prozent weniger als im März des Vorjahres.

Redaktion poppress.de, A-1010413