Der Bürgermeister von Berlin Michael Müller warnte in der Diskussion über die Freiheiten für geimpfte Personen vor zu hohen Erwartungen.

Berlins Bürgermeister und Politiker der SPD Michael Müller sagte in der Sendung „Frühstart“ von RTL und n-tv, dass es nicht darum gehen würde, für die geimpften Personen die Theater wieder zu öffnen, sondern darum, dass diejenigen Menschen, welche keine gesundheitliche Gefahr mehr darstellen würden, nicht mehr mit dem Vorzeigen eines Testergebnisses zusätzlich belastet würden, weil der Impfausweis ausreichend sei, so der SPD-Politiker.

Insbesondere würde es darum gehen, dass die geimpften Personen wieder mehr Möglichkeiten beim Einkaufen sowie für einen Besuch beim Friseur haben sollten. Michael Müller ist der Meinung, dass es damit nicht zu einer Neid-Debatte zwischen geimpften und nicht geimpften Personen kommen könnte, da man mit dem Impfen gut vorankomme. Es sollte nach den vergangenen schweren Monaten allen gegönnt werden, dass sich in der Stadt so viele Menschen wie möglich wieder frei bewegen könnten.

Seit der vergangenen Woche ist in Berlin die Priorisierung bei der Impfung mit Astrazeneca aufgehoben. Der Bürgermeister von Berlin ist sich sicher, dass weitere Bundesländer demnächst nachziehen werden, weil der Impfstoff zur Verfügung steht. Gemäß dem regierenden Bürgermeister geht dies nun Schlag auf Schlag in sämtlichen Ländern. Der Politiker der SPD rechnet für die Arztpraxen in Berlin mit einem baldigen Schub von Astrazeneca, da im Mai 2021 deutlich mehr Impfdosen erwartet werden. Für jede Praxis sind 100 Dosen an Impfstoff vorgesehen. Um nochmals richtig Dynamik in das Impfen zu bringen, hofft Michael Müller, dass die Betriebsärzte möglichst schnell mit dabei sein werden.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile