Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde vom Deutschen Philologenverband aufgefordert, ein entsprechendes Konjunkturprogamm anzuschieben sowie das Thema Schulbau zur Chefsache. zu machen.

Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Verbandes, sagte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ für die Ausgaben am Donnerstag, dass es ein erneuter Gipfel zwischen der Bundeskanzlerin und dem Ministerpräsident bei kommerziellen Angelegenheit wie die länderübergreifenden Regelungen für Großveranstaltungen während den Zeiten von Covid-19 wert wäre und fragt gleichzeitig, wo das gemeinsame Engagement für ein notwendiges Konjunkturprogramm Schulbau für knapp 11 Millionen Schüler in Deutschland, gerade in Zeiten von Covid-19, bleiben würde.

Das Thema Schulbau müsse von Angela Merkel zur Chefsache gemacht werden. Die Vorsitzende des Verbandes hat bei ihrer Forderung auch mit den Herausforderungen zum Schutz der Gesundheit während Covid-19 argumentiert. Besonders würden während der Pandemie schlecht belüftete Klassenzimmer, marode Turnhallen, heruntergekommen Toiletten in der Schule und fehlende Lehrerzimmer mehr den je in das Gewicht fallen. Alle würden ständig über die Bedeutung von den Aerosolen in Bezug auf die Verbreitung des Virus und darüber sprechen, wie wichtig lüften sei, was besonders in den Schulen zum Teil nicht wirklich umgesetzt werden könne. Susanne Lin-Klitzing führte weiter aus, dies sei absurd. Der Rückstand an Investitionen an den Schulen ist gemäß Kommunalpanel von der Kreditanstalt für Wiederaufbau zuletzt auf 44 Milliarden Euro gestiegen. Besonders die finanzschwachen Kommunen würden sich schlicht nicht in der Lage sehen, den Aufgaben einer Schulsanierung hinreichend nachkommen zu können, sagte Susanne Lin-Klitzing weiter.
Die Schulen müssten endlich so ausgestatte werden, wie es eine zeitgemäße Bildung und der Infektionsschutz verlangen. Die Chefin des Philologenverbandes schlägt vor, dass sich die Bundeskanzlerin rasch auf ein Konjunkturprogramm Schulbau mit den Ländern verständigen würde, damit diese mit ihren kommunalen Schulträgern schnellstmöglich in Kontakt treten könnten. Der Deutsche Philologenverband vertritt die Interessen von Lehrpersonal an den Schulen, welche zum Abitur führen.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile