Am Freitag bewegten sich die US-Aktienmärkte unterschiedlich. Während der Dow minimale Gewinne verzeichnete, schloss die Nasdaq deutlich schwächer.
Zum Börsenschluss am Freitag notierte der Dow Jones Index in New York bei 44.946 Punkten, was einem leichten Anstieg von 0,1 Prozent zum Vortag entspricht. Im Gegensatz dazu verlor der S&P 500 wenige Minuten zuvor 0,3 Prozent und lag bei etwa 6.450 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq war mit dem Nasdaq 100 bei rund 23.712 Punkten 0,5 Prozent im Minus. Die Märkte beobachteten das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin mit besonderem Interesse. Auf dem Weg dazu kündigte Trump an, die Zölle auf Halbleiter und Computerchips womöglich auf 200 bis 300 Prozent erhöhen zu wollen – deutlich mehr als bislang diskutiert. Der Euro zeigte sich am Freitagabend stärker und wurde zu 1,1701 US-Dollar gehandelt. Gold legte leicht auf 3.339 US-Dollar je Feinunze zu, was 91,73 Euro pro Gramm entspricht. Im Gegensatz dazu gab der Ölpreis der Nordseesorte Brent deutlich nach und fiel auf 66,13 US-Dollar je Fass – ein Rückgang von 1,1 Prozent.
Die US-Börsen schlossen zum Wochenausklang am Freitag uneinheitlich: Während der Dow Jones leicht anzog, standen vor allem Technologiewerte unter Druck. Grund dafür sind die Ankündigungen von US-Präsident Trump zu möglichen drastischen Zollanhebungen auf Halbleiter und Computerchips, was sich besonders belastend auf Tech-Aktien auswirkte. Zudem beobachten Anleger weltweit geopolitische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Wechselkurse und Rohstoffpreise. Nach aktueller Online-Recherche bleiben die Märkte in den USA und Europa volatil, auch weil die Federal Reserve bislang offen lässt, wann und wie sie weiter auf die aktuellen Inflationszahlen reagieren wird. Europäische Märkte zeigten sich am Freitagabend uneinheitlich mit leichter Schwäche bei Technologiewerten, während die Nachfrage nach sicheren Häfen wie Gold tendenziell leicht zunimmt. Neueste Berichte betonen zudem, dass die Unsicherheit wegen geopolitischer Spannungen und potenziellen Handelskonflikten weiterhin hoch bleibt.
- Die ‚FAZ‘ berichtet ausführlich über die Sorgen der Anleger wegen eines möglichen Handelsstreits zwischen den USA und China, der aktuell die Technologiewerte an den Börsen weltweit unter Druck setzt und ergänzt, dass die Unsicherheit durch die zögerliche Haltung der US-Notenbank gegenüber Zinsschritten verstärkt wird (Quelle: FAZ).
- Laut ‚Spiegel Online‘ herrscht an den US-Börsen angesichts der angekündigten Trumpschen Zollpläne große Nervosität, wobei besonders große Tech-Unternehmen wie Nvidia und Intel starke Kursverluste hinnehmen mussten; der Dow Jones konnte sich jedoch durch defensive Werte im Plus halten (Quelle: Spiegel).
- Die ‚Süddeutsche Zeitung‘ analysiert den Freitagshandel an den US-Börsen mit Fokus darauf, wie die Androhung erhöhter Zölle auf Mikrochip-Importe die Stimmung drückte und auch auf den Devisen- und Rohstoffmärkten Spuren hinterließ – so legte Gold leicht zu, während Öl aufgrund von Nachfragesorgen an Wert verlor (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
Redaktion poppress.de, gkleber
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