US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin sind am Freitag in Alaska eingetroffen, um direkte Gespräche zu führen.

Trump äußerte gegenüber Journalisten an Bord seines Flugzeugs, dass seine oberste Priorität ein rascher Waffenstillstand sei – auch wenn viele dies derzeit für unrealistisch halten. ‚Ich möchte, dass das Töten sofort endet‘, betonte er. Zudem beschrieb er Putin als ‚ausgesprochen klug‘, stellte jedoch klar, dass er sich selbst ebenso einschätze. Besonders begrüßte er Putins Entscheidung, eine Delegation russischer Unternehmer mitzubringen, da sie wirtschaftliche Kooperationen anstreben würden – was jedoch laut Trump erst nach einer Beilegung des Krieges möglich sei. Der Kreml gab an, dass Trump Putin direkt nach dessen Ankunft am Flughafen empfangen werde; die Verhandlungen könnten bis zu sieben Stunden andauern. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der nicht zu den Gesprächen eingeladen wurde, erklärte, dass die Ukraine auf die Unterstützung der USA hoffe, allerdings keine Hinweise sehe, dass Russland einen Waffenstillstand anstrebe.

Am Freitag sind die Präsidenten der USA und Russlands zu Friedensgesprächen in Alaska eingetroffen, wobei Trump betonte, dass er einen schnellen Waffenstillstand anstrebe. Putin brachte eine Wirtschaftsdelegation mit, doch auch er machte klar, dass Geschäfte erst nach Beendigung des Krieges erfolgen können. Während die Gespräche voraussichtlich mehrere Stunden dauern, zeigte sich der ukrainische Präsident Selenskyj skeptisch, da es von russischer Seite bislang keine verbindlichen Zusagen zum Kriegsende gebe. Nach aktuellen Recherchen berichten mehrere Medien darüber, dass das Treffen in Alaska unter hohen Sicherheitsvorkehrungen stattfindet und hohe weltweite Aufmerksamkeit auf sich zieht. Internationale Beobachter sehen das Gipfeltreffen als seltene Gelegenheit für diplomatische Fortschritte im Ukrainekrieg. Experten betonen jedoch, dass sowohl innen- als auch außenpolitische Interessen der beteiligten Länder den Ausgang der Gespräche beeinflussen könnten.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

  • Ein ausführlicher Artikel in der Süddeutschen Zeitung berichtet, dass das Treffen zwischen Trump und Putin unter großer Geheimhaltung vorbereitet wurde und entscheidend für künftige Beziehungen zwischen Russland und den USA ist. Sicherheitsmaßnahmen rund um den Flughafen in Alaska seien verschärft worden, zudem stehe die internationale Kritik an Russlands Vorgehen in der Ukraine weiterhin im Raum (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
  • Laut DER SPIEGEL steht die Ökonomie im Mittelpunkt des Treffens: Russische Unternehmer hoffen auf eine Lockerung westlicher Sanktionen und planen Investitionen in amerikanische Infrastruktur, falls es zu einer Annäherung kommt. Die USA mahnen, dass vor solchen Schritten zunächst substantielle Fortschritte beim Waffenstillstand erzielt werden müssen (Quelle: DER SPIEGEL).
  • Nach Informationen der FAZ beobachtet die internationale Gemeinschaft das Treffen mit gemischten Gefühlen: Während einige Diplomaten auf positive Impulse hoffen, befürchten andere, dass das Treffen keine substantielle Annäherung bringt und den Krieg in der Ukraine nicht nachhaltig beeinflussen wird (Quelle: FAZ).

Redaktion poppress.de, kgause