Kurz vor dem entscheidenden Stahlgipfel im Kanzleramt macht die Branche unmissverständlich klar: Ohne grundlegende Kurskorrekturen ist die Zukunft der Stahlindustrie in Deutschland gefährdet.
Kurz vor dem Stahlgipfel bezieht Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) klar Position: Deutschlands Zukunft als Industriestandort hängt für sie maßgeblich an einer starken, heimischen Stahlbranche.
Unmittelbar vor dem Stahlgipfel im Kanzleramt pocht die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) auf einen Industriestrompreis von lediglich fünf Cent, um die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Betriebe zu sichern.
Etwa 605.000 Arbeitsplätze in Deutschland sind direkt oder indirekt mit der angeschlagenen Stahlbranche verknüpft – von Zulieferern bis hin zu Abnehmern trifft die Krise zahlreiche Branchen.
Unmittelbar vor dem Stahl-Gipfel in Berlin spricht sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) vehement für spürbare Entlastungen der heimischen Unternehmen aus.
Angesichts der anhaltenden Halbleiter-Krise pocht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auf mehr Distanz Europas zu China – und fordert entschlossene, wirtschaftliche Stärke.
Nach Beratungen in Mainz wollen die Länderchefs nicht nur die Industrie stärken, sondern auch die staatliche Krisenfestigkeit erhöhen – inklusive Sicherheitsnachbesserungen.
Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender, betont in Hannover die zentrale Rolle der Sozialpartnerschaft für den wirtschaftlichen Kurs Deutschlands – und fordert grundlegende Neuerungen.
Vor dem anstehenden Stahlgipfel im Kanzleramt fordert die SPD-Bundestagsfraktion ein Paket von Maßnahmen zum Schutz der deutschen Stahlindustrie – bis hin zu direkter staatlicher Beteiligung, falls alle anderen Mittel versagen.
Vor dem Auto-Gipfel ringt Berlin um neue Ideen, um die schwächelnde Autobranche zu entlasten – und Händler wie Stahlwerker ins Boot zu holen.