Youssoufa Moukoko wird Borussia Dortmund endgültig verlassen und sich neuen Herausforderungen beim dänischen Meister FC Kopenhagen stellen

Wie der BVB am Samstag mitteilte, schließt sich das einstige Wunderkind mit sofortiger Wirkung dem FC Kopenhagen an. In seiner Glanzzeit hatte sich der Stürmer mit guten Leistungen beim BVB bis in das A-Team der Nationalmannschaft gespielt. Zuletzt kickte Youssoufa Moukoko leihweise beim OGC Nizza. Laut Sebastian Kehl, Sportdirektor bei den Borussen, geriet die Entwicklung des 20-jährigen Spielers zuletzt in Dortmund leider ins Stocken. Man wünscht Moukoko für die Zukunft alles Gute und explizit, dass es ihm gelingt, seine Karriere wieder in Schwung zu bringen.

Moukoko selbst betonte, dass ihm der Abschied von seinem bisherigen Verein nicht leichtfällt. In seiner Brust schlügen gerade zwei Herzen. Ein Klub wie der BVB, seine Teamkollegen, Trainer und Förderer sowie die großartigen Dortmund-Fans würden ihm immer viel bedeuten. Andererseits läge ein schwieriges Jahr in Frankreich hinter ihm und es wäre nun an der Zeit, mit viel Ehrgeiz und Optimismus in einer neuen Mannschaft durchzustarten.

Bereits im Alter von elf Jahren kam Moukoko zum BVB. Damals wechselte er vom FC St. Pauli in das Dortmunder Nachwuchszentrum. Mit der U17 wurde er 2018 Deutscher Meister. Ein Jahr später schaffte er es ebenfalls mit der U17 bis ins Endspiel. In 88 Spielen mit der U17 und der U19 konnte Moukoko eine stolze Bilanz von 141 Toren vorweisen.

Als er 16 Jahre und einen Tag alt war, avancierte er ab November 2020 zum jüngsten Bundesliga-Spieler und ab Dezember desselben Jahres zum jüngsten Kicker in der Champions League. Dort wurde er noch im selben Monat der bis dahin jüngste Torschütze in der Geschichte der Bundesliga. Leider gelang es Moukoko in der Folgezeit nicht, an diese von ihm selbst gelegte Steilvorlage anzuknüpfen. Nachdem er in 99 Profi-Spielen nur 18 Tore schoss, wechselte der Offensiv-Spieler, nach dem Gewinn des DFB-Pokals im August des Jahres 2024, auf Leihbasis an die Côte d’Azur. Der französische Erstligist Nizza sah von ihm zwei Tore in 22 Spieleinsätzen.

Redaktion poppress.de, Fennia