Der Regionalligist Eintracht Norderstedt bot dem favorisierten FC St. Pauli in der ersten Pokalrunde einen packenden Fight, musste sich aber im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Eintracht Norderstedt verlor in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals nach einem intensiven Match gegen den FC St. Pauli im Elfmeterschießen mit 2:3. Die Gastgeber präsentierten sich in der Defensive von Beginn an kompakt und setzten St. Pauli immer wieder unter Druck. Besonders Torhüter Huxsohl glänzte mit mehreren starken Paraden und sorgte dafür, dass es zur Halbzeit torlos blieb. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild kaum: Die Kiezkicker drängten auf die Führung, trafen aber mehrfach das Aluminium oder scheiterten am Norderstedter Keeper. In der Verlängerung kam Norderstedt dem Sieg sogar näher, nutzte jedoch seine Chancen nicht. Am Ende sorgte das Elfmeterschießen für die Entscheidung zugunsten von St. Pauli, nachdem auf beiden Seiten Spieler Fehlschüsse verzeichneten.

Die Begegnung zwischen Eintracht Norderstedt und dem FC St. Pauli war geprägt von hoher Intensität, Chancen auf beiden Seiten und starken Torhüterleistungen. Vor allem Norderstedts Torwart Huxsohl verhinderte mehrfach den Rückstand, während St. Pauli im Abschluss glücklos blieb. In der Verlängerung hätte Norderstedt das Spiel sogar für sich entscheiden können, doch St. Pauli zog letztlich dank nervenstarker Schützen im Elfmeterschießen in die nächste Runde ein. Im weiteren Verlauf des DFB-Pokals kam es zu mehreren Überraschungen in der ersten Runde: So musste der Bundesligist 1. FC Nürnberg eine Niederlage nach Elfmeterschießen gegen den FV Illertissen einstecken. Medienberichte der letzten zwei Tage betonen insbesondere die aufopferungsvolle Defensive der Underdogs und die vielen Pokalüberraschungen. Zudem wird der Fokus auf die Fairness des Wettbewerbs und die hohe Spannung gelegt, die den DFB-Pokal traditionell auszeichnet. Nach aktuellen Online-Recherchen wurde das Spiel von zahlreichen Sportportalen und Nachrichtenseiten als Beispiel für den besonderen Reiz des Wettbewerbs hervorgehoben. Es gab Diskussionen um den Videobeweis (VAR), der im DFB-Pokal erst ab dem Achtelfinale eingesetzt wird, was in einigen Partien dieser Runde für Gesprächsstoff sorgte.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

  • In einem ausführlichen Artikel beschreibt die Süddeutsche Zeitung, wie die Underdogs im diesjährigen DFB-Pokal für Spannung sorgten. Highlights waren dabei die knappen Niederlagen mehrerer Amateurklubs, die teils erst im Elfmeterschießen unterlagen. Besonderes Lob erhält dabei die Leistung der Torhüter, die mit ihren Paraden entscheidenden Anteil am fast geglückten Pokalcoup hatten. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
  • Die Deutsche Welle hebt insbesondere das Ausscheiden und die Schwierigkeiten einiger höherklassiger Teams gegen die Außenseiter hervor und beleuchtet die Bedeutung des Pokals für kleinere Vereine. Erwähnt wird auch der wirtschaftliche Faktor, denn ein Weiterkommen bietet den Clubs wichtige Einnahmen. Die emotionale Atmosphäre im Stadion und der Teamgeist werden als Schlüsselfaktoren für die engen Partien gesehen. (Quelle: Deutsche Welle)
  • Spiegel Online analysiert, warum es im diesjährigen DFB-Pokal zahlreiche Überraschungen gab und stellt fest, dass der fehlende Videobeweis in den ersten Runden für Diskussionen und Unmut sorgte. Viele Trainer äußerten sich kritisch bezüglich des daraus resultierenden Konfliktpotentials bei knappen Situationen. Am Beispiel von Norderstedt gegen St. Pauli wird herausgestellt, wie eng die Leistungsdichte zwischen Profi- und Amateurlager mittlerweile ist. (Quelle: Spiegel Online)

Redaktion poppress.de, kgause