Am Dienstag zeigten sich die US-Aktienmärkte mit unterschiedlichen Tendenzen, während besonders Technologiewerte unter Druck gerieten.
Der Dow Jones schloss den New Yorker Handel nur minimal fester bei 44.922 Punkten. Im Vergleich zum vorherigen Tag ergab das lediglich ein kleines Plus. Dagegen rutschte der S&P 500 kurz vor Handelsschluss um 0,6 Prozent auf etwa 6.411 Zähler ab. Besonders stark fiel die Nasdaq zurück: Der Nasdaq 100 musste zum Handelsende einen Rückgang von 1,4 Prozent auf rund 23.385 Punkte hinnehmen. Anleger warten gespannt auf die bevorstehende Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell, der am Freitag voraussichtlich neue Hinweise zum weiteren Kurs der Federal Reserve geben wird. Bereits am Dienstag wirkten zudem die Beratungen im Weißen Haus über den Ukraine-Krieg nach. Im Börsenfokus: Intel profitierte vom stark gestiegenen Interesse am Thema Künstliche Intelligenz und neuen Investitionen, unter anderem von Softbank und möglicherweise der US-Regierung. Auch an den Devisen-, Gold- und Rohstoffmärkten zeigte sich Bewegung: Der Euro sank leicht auf 1,1647 US-Dollar, während Gold mit 3.316 US-Dollar je Feinunze und Öl (Brent) mit 65,89 US-Dollar Schwächen zeigten.
Der Handelstag an den US-Börsen verlief uneinheitlich: Während der Dow Jones leicht positiv schloss, verzeichneten S&P 500 und besonders die Nasdaq Verluste, getrieben von Gewinnmitnahmen bei Technologiewerten. Investoren blicken gespannt auf potenzielle geldpolitische Signale von Fed-Chef Powell, dessen Äußerungen zum Zinsausblick als richtungsweisend gelten. Hinzu kamen am Dienstag Impulse vom Weißen Haus, die Debatte um den Ukraine-Krieg sowie neue Entwicklungen und Investitionen rund um Intel und Künstliche Intelligenz.
Durch weitere Recherche zeigte sich, dass steigende Renditen am US-Anleihemarkt und neue Konjunkturdaten zur Konsumentenstimmung die Märkte zusätzlich beeinflussten. Analysten sehen insbesondere den Technologiesektor weiter unter Druck, da Zinsängste und Gewinnmitnahmen das Sentiment dämpfen. Parallel dazu belastete die schwächere Entwicklung an den asiatischen Märkten am Morgen den Handelsstart, bevor im Tagesverlauf US-Kommentare zur geldpolitischen Ausrichtung und Maßnahmen gegen Inflation die Unsicherheit an den Börsen erhöhten. Auch geopolitische Spannungen und die Diskussion um neue Exportbeschränkungen für Halbleiter wurden als Risiken genannt. Analysten warnen daher weiterhin vor Schwankungen, bis die Fed ihren Kurs klarer darlegt.
- 1. Der Spiegel berichtet ausführlich, dass die US-Aktienmärkte am Dienstag schwankten, wobei der Technologiesektor aufgrund steigender Bondrenditen besonders unter Druck geriet und Anleger gespannt die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell erwarten. Zudem wirke der Entscheidungsprozess der US-Notenbank weiter als Unsicherheitsfaktor. (Quelle: [Der Spiegel](https://www.spiegel.de))
- 2. Die FAZ analysiert, dass neben der bevorstehenden Powell-Rede auch die anhaltende Debatte um Künstliche Intelligenz und Investitionen in Chip-Unternehmen die Handelsstimmung prägten. Gleichzeitig sieht die Zeitung Risiken durch geopolitische Entwicklungen und die Entwicklung des Ölpreises. (Quelle: [FAZ](https://www.faz.net))
- 3. Laut der Süddeutschen Zeitung haben US-Investoren angesichts neuer Wirtschaftsdaten und der Erwartung geldpolitischer Entscheidungen ihre Positionen insbesondere bei Technologiewerten deutlich reduziert. Besonders die Nasdaq habe dadurch stark gelitten und weitere Volatilität sei möglich, bis Klarheit über künftige Zinsschritte herrsche. (Quelle: [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de))
Redaktion poppress.de, kgause
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