Bei den kommunalen Stichwahlen in Nordrhein-Westfalen konnte die AfD keine Führungsposten erringen. Die SPD gewann mit Köln eine bedeutende Stadt zurück und sicherte sich insgesamt 13 Oberbürgermeister-Posten im Bundesland, womit sie die Partei mit den meisten kommunalen Führungskräften in NRW bleibt. Klingbeil sieht darin nicht nur eine Absage an rechtspopulistische Politik, sondern auch eine Bestätigung, dass bürgernahe SPD-Politik von den Menschen als lösungsorientiert und erfolgreich angesehen wird. Recherchen von taz.de bestätigen den insgesamt schlechten Abschneiden der AfD bei den NRW-Stichwahlen, dabei wurde die Mobilisierung demokratischer Wähler gegen rechtspopulistische Kandidaten als wichtiger Faktor hervorgehoben. Zudem berichten andere Medien, dass die Ergebnisse den aktuellen Trend einer stärkeren Kommunalverankerung der SPD unterstreichen und die Grünen in einigen Großstädten mit Zugewinnen aufwarten konnten. In Hintergrundberichten wird betont, dass CDU und SPD als Volksparteien von einer erhöhten Beteiligung bei den Stichwahlen profitierten, während die AfD vielerorts nicht über Einzelergebnisse hinauskam.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Laut einem Artikel der Zeit erhöhten die SPD und CDU in mehreren NRW-Städten ihre Wahlergebnisse deutlich, während die AfD in keiner Kommune einen Spitzenposten erlangen konnte; zudem wurden die Herausforderungen durch sinkende Wahlbeteiligung und die Rolle der Grünen bei den Stichwahlen analysiert. (Quelle: Die Zeit)
Spiegel.de berichtet ausführlich, dass die SPD insbesondere durch ihre starke Präsenz vor Ort und klarem Wahlkampf profitieren konnte; die Wahlanalysen zeigen, dass viele Wähler gezielt gegen die AfD-Kandidaten stimmten und so demokratische Kräfte stärkten. (Quelle: Der Spiegel)
Die Süddeutsche Zeitung hebt hervor, dass die Wahlbeteiligung niedriger als bei den Hauptwahlen war, jedoch in vielen Kreisen demokratische Allianzen gebildet werden konnten, um Rechtsextreme gezielt auszubremsen und damit das Ergebnis aus Sicht vieler Beobachter als "Signal für pro-demokratischen Zusammenhalt" gilt. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)