Im Heimspiel gegen den Hamburger SV erreichte der 1. FC Union Berlin unter der Leitung des Co-Trainers Sebastian Bönig ein 0:0-Unentschieden. Die Berliner legten zunächst den Fokus auf die Defensive, ließen dem HSV viel Ballbesitz, konnten jedoch die frühe Großchance durch einen Elfmeter nicht nutzen: Heuer-Fernandes parierte den Strafstoß von Ilic stark. Der Hamburger Philippe sorgte für die erste HSV-Chance, und Ansah verpasste auf der Gegenseite kurz vor der Pause für Union. Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Partie geprägt von fehlenden Offensivideen und wenigen klaren Torchancen. Sowohl Dompé auf Hamburger Seite als auch Vieira und Königsdörffer verfehlten den Torerfolg. Die Endphase wurde hektisch: Union scheiterte mehrmals knapp, Vieira sah in der Nachspielzeit Rot für ein grobes Foul an Querfeld. Nach diesem Remis steht Union nun auf dem elften, der HSV auf dem dreizehnten Tabellenplatz der Bundesliga.
Union Berlin und HSV trennen sich nach einer defensiv geprägten Partie torlos, wobei ein früher Elfmeter von Ilic vergeben wurde und Vieira in der Nachspielzeit noch Rot sah. Beide Teams ließen zahlreiche Chancen liegen – besonders in der Schlussphase erhöhte Union noch einmal den Druck, kam aber nicht zum Torerfolg. Das Resultat spiegelt die ausgeglichene Vorstellung wider, sodass die Punkteteilung für beide Mannschaften gerecht ist. Nach aktuellen Meinungen aus verschiedenen Medienanalysen steht Union Berlin nach fünf Spieltagen unter Druck, offensiv mehr Lösungen zu finden. Der HSV zeigte sich ebenfalls defensiv stabil, übertrifft aber bisher die niedrigen Erwartungen der Saison nicht. Hinzu kommt, dass mit der Rückkehr der Stammtrainer und möglicher Wintertransfers in beiden Teams Bewegung erwartet wird, was die Saison aus Sicht der Fans spannend hält.