Familienministerin Prien setzt sich dafür ein, erstmals gesetzlichen Mutterschutz für Selbstständige einzuführen, wofür Anfang 2026 konkrete Vorschläge erwartet werden, die eine für Betroffene tragbare Finanzierung bieten sollen. Auch bei der Durchsetzung von Unterhaltszahlungen plant sie verschärfte Sanktionen, wobei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Härte und Verhältnismäßigkeit gesucht wird; Methoden wie Fahrverbote oder Führerscheinentzug werden derzeit noch rechtlich geprüft. Die Thematik rückt in den Fokus, da immer mehr Frauen selbstständig arbeiten, aber bislang keine gesetzlich abgesicherten Mutterschutzleistungen haben, während gleichzeitig die Zahl der Fälle von ausbleibenden Unterhaltszahlungen hoch bleibt. Weitere Entwicklungen zeigen: In der öffentlichen und politischen Debatte fordern zahlreiche Verbände und Initiativen, die soziale Absicherung vor und nach der Geburt für Selbstständige zu stärken. Nach Recherchen der letzten Tage diskutieren Medien und Fachleute darüber, dass Deutschland im internationalen Vergleich bei solchen Regelungen Nachholbedarf hat, etwa im Vergleich zu den nordischen Ländern. Auch bei den geplanten Sanktionsmaßnahmen im Unterhaltsrecht betonen Rechtsexperten die Bedeutung einer praktikablen Anwendung, um tatsächlich für Kinder und Alleinerziehende Verbesserungen zu erreichen, ohne die Arbeitsfähigkeit der Unterhaltspflichtigen zu gefährden.
28.09.25 22:22 Uhr