Mit ihrem Song „30 mal am Tag“ übernehmen der Rapper Aymen und Produzent Sira die Spitzenposition in den deutschen Single-Charts.

Laut einer Mitteilung der GfK vom vergangenen Freitag erreichten Aymen und Sira mit ihrem Track „30 mal am Tag“ Platz eins der offiziellen Single-Charts in Deutschland. Sie lösen damit den amerikanischen Sänger Alex Warren ab, dessen Hit „Ordinary“ nach acht Wochen von der Spitze auf Rang drei rutscht. Zwischen ihnen platzierte sich „Golden“ von den KPop Demon Hunters auf Platz zwei. Die Album-Charts führen aktuell Gzuz mit „Scherbenhaus“ an, gefolgt von Alice Cooper („The Revenge Of Alice Cooper“), Aymens Debütalbum („Aymen“) und der Formation Saltatio Mortis, deren Best-of-Album „Weltenwanderer – Von Träumen & Krawall“ auf Platz fünf liegt. Die Ermittlung der offiziellen deutschen Hitlisten erfolgt durch GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie und erfasst rund 90 Prozent der Musikverkäufe in Deutschland.

Aymen, ein aufstrebender deutscher Rapper, sorgt seit einigen Monaten für Aufsehen in der Musikszene und hat mit seinem aktuellen Song vor allem durch virale Trends in sozialen Medien zusätzliche Aufmerksamkeit erhalten. Für Sira, der vor allem als Produzent in Erscheinung trat, ist dies einer der bislang größten Erfolge in seiner Karriere, da er durch die Zusammenarbeit mit Aymen erheblich an Reichweite gewonnen hat. In den internationalen Charts ist weiterhin eine starke Konkurrenz durch K-Pop-Artists zu beobachten, die mit Acts wie den KPop Demon Hunters auch in den deutschen Charts wachsenden Einfluss zeigen. Der Erfolg von Gzuz unterstreicht zudem, dass Deutschrap nach wie vor ein dominantes Genre am heimischen Musikmarkt bleibt, während auch Rock und Mittelalter-Rock durch Acts wie Alice Cooper und Saltatio Mortis ihre Fans begeistern. Die letzten Wochen zeigten insgesamt eine hohe Dynamik in den Charts, häufig ausgelöst durch Social-Media-Hypes und neue Veröffentlichungsstrategien.

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  • 1. Auf www.spiegel.de wurde berichtet, dass die deutschen Charts derzeit besonders von Streaming-Erfolgen und TikTok-Trends geprägt sind. Viele Interpreten profitieren von viralen Clips, die ihre Songs kurzfristig an die Spitze der Hitlisten katapultieren; der Artikel analysiert dabei die Bedeutung sozialer Medien für die Chartplatzierungen. (https://www.spiegel.de)
  • 2. Laut einem Artikel auf www.sueddeutsche.de dominieren deutschsprachige Künstler das aktuelle Chartgeschehen; dies sei unter anderem auf die gezielte Promotion und ein wachsendes Interesse an lokaler Musik zurückzuführen. Der Bericht hebt zudem hervor, dass große Namen des Deutschraps regelmäßig Top-Platzierungen erzielen. (https://www.sueddeutsche.de)
  • 3. Ein Beitrag auf www.zeit.de geht detailliert auf die Veränderungen im Musikmarkt durch das veränderte Hörverhalten ein. Insbesondere jüngere Zielgruppen nutzen vermehrt Streamingdienste und Social Media, was sich unmittelbar auf die Charts auswirkt; auch internationale Trends wie K-Pop setzen sich stärker durch. (https://www.zeit.de)

Redaktion poppress.de, gkleber