Mit „Golden“ übernimmt ein Titel aus dem Animationsfilm „KPop Demon Hunters“ erstmals die Spitze der deutschen Single-Charts. Das virtuelle K-Pop-Trio Huntr-x begeistert damit die Zuhörer hierzulande.

Laut GfK Entertainment belegt „Golden“, gesungen von den Künstlerinnen Ejae, Audrey Nuna und Rei Ami in der Rolle der fiktiven Band Huntr-x aus dem Netflix-Film „KPop Demon Hunters“, aktuell Platz eins der deutschen Single-Hitliste. Direkt dahinter rangieren Alex Warren mit „Ordinary“ auf Platz zwei sowie Aymen & Sira mit „30 mal am Tag“ auf dem dritten Rang. In den Album-Charts schafft es die Platte „Roger Waters: This Is Not A Drill – Live From Prague“ des Pink Floyd-Mitbegründers auf Platz eins, gefolgt vom Soundtrack des Films und dem Debüt von Kolja Goldstein. Die Charts werden durch die GfK im Namen des Bundesverbandes Musikindustrie erstellt und decken den Großteil der Verkäufe in Deutschland ab.

Die Single „Golden“ aus dem Netflix-Animationsfilm „KPop Demon Hunters“, interpretiert von den als virtuelle K-Pop-Band Huntr-x auftretenden Künstlerinnen, hat erstmals Platz eins der deutschen Single-Charts erreicht. Die Popularität von K-Pop ist nicht nur international, sondern auch in Deutschland weiterhin ungebrochen, wie dieser Einstieg beweist – besonders bemerkenswert ist, dass ein Song aus einer fiktiven Gruppe innerhalb eines Animationsfilms diesen Erfolg schafft. Insgesamt dominiert damit K-Pop weiterhin global die Musikszenen, während auch bei den Alben internationale Acts wie Roger Waters auf den Spitzenplätzen vertreten sind. Zusätzlich zeigt ein Blick auf die aktuelle Musikberichterstattung, dass innovative Marketingwege wie Filmmusik und virtuelle Bands immer häufiger zu Chart-Erfolgen führen.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

  • Die Süddeutsche Zeitung berichtet ausführlich über den globalen Siegeszug von K-Pop und hebt hervor, wie Streaming und Social-Media-Kampagnen die Genre-Vertreter in zahlreiche nationale Charts katapultieren. Der Artikel beschreibt außerdem die zunehmende Zusammenarbeit zwischen internationalen und südkoreanischen Künstlern. Quelle: Süddeutsche Zeitung
  • Der Spiegel beleuchtet in seinem Musik-Ressort die Entwicklung der deutschen Charts und analysiert, wie Soundtracks zu Netflix-Produktionen zunehmend Engagement und Verkäufe generieren. Dabei wird die Bedeutung von Crossmedia-Marketing und der Einfluss virtueller Künstler auf den westlichen Musikmarkt betont. Quelle: Der Spiegel
  • Auf Deutsche Welle wird thematisiert, wie sich der Einfluss asiatischer Popkultur in Deutschland verstärkt und wie junge Zielgruppen auf K-Pop-Inhalte reagieren. Es wird außerdem erläutert, wie die Musikindustrie auf den Boom reagiert und welche neue Formen von Musikpromotion dadurch entstehen. Quelle: Deutsche Welle

Redaktion poppress.de, kgause