Martin Huber, Generalsekretär der CSU, hat eine Beteiligung Deutschlands an möglichen Sanktionen gegen Israel im Kontext des Gaza-Konflikts ausgeschlossen.
„Obwohl Kritik an der israelischen Regierung zulässig ist, kommen Sanktionen unter Freunden nicht in Frage“, erklärte Huber gegenüber dem ‚Redaktionsnetzwerk Deutschland‘.
Bezüglich der von den Niederlanden und anderen Staaten ausgesprochenen Einreiseverbote gegen die israelischen Minister Bezalel Smotrich und Itamar Ben-Gvir, die beschuldigt werden, eine ethnische Säuberung in Gaza zu unterstützen, betonte Huber, er könne sich nicht vorstellen, dass Deutschland solche Maßnahmen gegen die demokratisch gewählte israelische Regierung ergreifen würde. Solche Schritte könnten das deutsch-israelische Verhältnis erheblich belasten. Die Bundesregierung setzt sich nachdrücklich für eine Beendigung des Leids in Gaza ein. Der Schlüssel zur Lösung des Konflikts liegt jedoch bei der Hamas, die die im Oktober 2023 entführten israelischen Geiseln freilassen, die Waffen niederlegen und das Existenzrecht Israels vollständig anerkennen müsse, so Huber. „Es wird keinen Frieden geben, solange es Kräfte im Nahen Osten gibt, die Israel und das Judentum zerstören wollen.“ Deutschland steht fest an der Seite Israels. Recherchen zufolge ist die politische Lage im Nahen Osten weiterhin angespannt, wobei internationale Akteure versuchen, die Spannungen zu entschärfen. Die Rolle Deutschlands ist dabei von diplomatischer Bedeutung, da es sich um ein langjähriges Bündnis mit Israel handelt. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Sorge, insbesondere angesichts der humanitären Lage in Gaza und der politischen Spannungen innerhalb Israels.
Weitere Informationen aus dem Netz
- Der ‚Spiegel‘ berichtete über den anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas, wobei der Fokus auf den jüngsten militärischen Auseinandersetzungen und diplomatischen Bemühungen um Deeskalation lag. Mehr dazu.
- Laut der ‚Süddeutschen Zeitung‘ stehen internationale Sanktionen gegen Israel zur Debatte, wobei Deutschland sich gegen solche Maßnahmen ausspricht, um die Beziehungen zu Israel nicht zu gefährden. Mehr dazu.
- Wie die ‚FAZ‘ berichtete, steht die deutsche Regierung unter Druck, eine klare Position im Israel-Hamas-Konflikt zu beziehen, während sie gleichzeitig ihre historische Verantwortung gegenüber Israel betont. Mehr dazu.
Redaktion poppress.de, kgause
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