In der ersten Runde des DFB-Pokals musste Regensburg in buchstäblich letzter Sekunde den erhofften Sieg gegen den Bundesligisten 1. FC Köln hergeben.

Der Drittligist Jahn Regensburg führte bis tief in die Nachspielzeit mit 1:0 gegen den favorisierten 1. FC Köln, ehe die Gäste das Spiel mit zwei späten Treffern noch zu ihren Gunsten drehten (Endstand 2:1). Zunächst hatte Benedikt Bauer mit einem präzisen Distanzschuss in der 66. Minute die Gastgeber jubeln lassen. Trotz mehr Ballbesitz fand Köln lange kein Durchkommen gegen die kompakte Regensburger Defensive. Vor allem im ersten Durchgang blieben die Torchancen auf beiden Seiten Mangelware, mit Hermes vergab Regensburgs beste Möglichkeit vor der Pause. Nach dem Wechsel erhöhte Regensburg den Druck, scheiterte aber wiederholt am gegnerischen Torwart. Erst durch Martel und Johannesson, die in der Nachspielzeit trafen, kamen die Kölner noch zum Last-Minute-Erfolg. Weitere Ergebnisse vom Sonntag: Fürth schlägt Lohne 2:0, der KSC siegt 5:0 in Meuselwitz, Kaiserslautern überrollt Eintracht 7:0, Gladbach siegt knapp 3:2 in Delmenhorst. Schalke und Lok Leipzig lieferten sich ein enges Match und gingen beim Stand von 0:0 in die Verlängerung.

Der 1. FC Köln verhinderte in letzter Sekunde ein Pokalaus und wurde so der Favoritenrolle doch noch gerecht, was die Dramatik im DFB-Pokal einmal mehr unterstreicht. Auch andere Spiele des Sonntagnachmittags boten einige Überraschungen und klare Siege, was den besonderen Charakter des Wettbewerbs unterstreicht. Bei der Recherche finden sich zudem Hintergrundberichte über die emotionalen Reaktionen beider Trainer, die Entwicklung junger Spieler im Pokal, die Belastung für unterklassige Teams durch die Extra-Einnahmen, sowie die Diskussion um die Bedeutung des Wettbewerbs für den deutschen Profifußball:
– Der DFB-Pokal erlebte am Wochenende zahlreiche Überraschungen und enge Spiele, einige Favoriten setzten sich erst spät durch und mehrere Trainer äußerten sich kritisch über die Belastung durch die Vielzahl von Spielen sowie die emotionale Bedeutung des Wettbewerbs für kleine Vereine.
– Jahn Regensburg zeigte nach Ansicht vieler Experten eine hervorragende taktische Leistung, konnte aber den Druck der Kölner nicht bis zum Abpfiff standhalten.
– Die hohe Zuschauerresonanz und das große mediale Interesse am Wettbewerb zeigen, dass der DFB-Pokal nach wie vor hohes Identifikationspotential für Fans verschiedenster Ligen bietet.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

  • Neue Artikel zum DFB-Pokal betonen die Spannung zahlreicher Partien, in denen sich einige Favoriten nur knapp in die nächste Runde retten konnten; sowohl sportliche Dramen als auch unterlegene Außenseiter wie Regensburg liefern vielfältige Geschichten für Fans und Experten (Quelle: Spiegel Online: https://www.spiegel.de).
  • Ausführliche Berichte analysieren die Dynamik zwischen Finanzkraft der Bundesligisten und dem Pokalfieber in den unteren Ligen, wobei der Pokal zunehmend auch gesellschaftliche Themen wie Vereinsidentität und Amateurfußball in den Mittelpunkt rückt (Quelle: Süddeutsche Zeitung: https://www.sueddeutsche.de).
  • Analysen gehen auf die Trainerentscheidungen und taktischen Anpassungen in den Begegnungen ein, sie beleuchten insbesondere die Rolle der Nachwuchsspieler, die sich im Pokal präsentieren konnten, und thematisieren die Auswirkungen der Verlängerung und Last-Minute-Dramen auf Team- und Fankultur (Quelle: Zeit Online: https://www.zeit.de).

Redaktion poppress.de, gkleber