Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus hält ein mögliches Comeback von Keeper Manuel Neuer im deutschen Nationalteam zur WM 2026 für realistisch.
Nach Einschätzung von Lothar Matthäus sollte bei der Weltmeisterschaft 2026 ausschließlich auf die besten Torhüter gesetzt werden, zu denen Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen weiterhin zählen. „Manu hat bei der Klub-WM bewiesen, dass sein Leistungsniveau ungebrochen ist“, erklärte er im Gespräch mit dem „Kicker“. Während auch Bernd Leno eine Option wäre, falls Neuer und ter Stegen ausfallen, sieht Matthäus Schwächen in der deutschen Defensivreihe. Für eine stabile Abwehr empfiehlt er eine Dreierkette mit Spielern wie Tah, Anton, Schlotterbeck und Rüdiger, ergänzt durch offensivere Außen. Zudem befürwortet Matthäus Joshua Kimmich in einer zentralen Mittelfeldrolle, da er als Führungsspieler und Ballverteiler besonders wertvoll sei.
Matthäus sieht die deutsche Torhüterposition auch 2026 vor allem bei Neuer und ter Stegen gut besetzt, hält aber Bernd Leno als erfahrenen Ersatz bereit. Die momentanen Defensivprobleme könnten aus seiner Sicht durch eine Systemumstellung gelöst werden, wobei die Außenpositionen offensiver interpretiert werden sollten und Kimmich das Zentrum stärken müsste. Aktuell wird in deutschen Medien die Diskussion um die Zukunft der Nationalmannschaft intensiv geführt, da Nagelsmanns Entscheidungen bei der EM 2024 bereits zu kontroversen Debatten führten. Laut „Kicker“ (28.06.2024) ist die Torwartfrage weiter offen, während „Spiegel“ (28.06.2024) und „FAZ“ (27.06.2024) jüngst die Abwehrleistung der Nationalmannschaft als wacklig bezeichnen und notwendige Umstrukturierungen fordern. Darüber hinaus hebt „Deutschland.de“ (28.06.2024) die Bedeutung erfahrener Führungsspieler wie Kimmich und Neuer für die nächsten Jahre hervor.
- Die „Süddeutsche Zeitung“ diskutiert ausführlich, wie Julian Nagelsmann den Kader für die kommende WM umbauen könnte; dabei steht insbesondere der Fokus auf erfahrenen Spielern wie Neuer und Ter Stegen sowie auf einer flexibleren Defensivtaktik. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
- Im „Kicker“-Bericht wird betont, dass die Torwartfrage ein zentrales Thema bleibt und sowohl Neuer als auch Ter Stegen sich in Bestform präsentieren – allerdings wird auch auf die Schwächen im Defensivverbund und die Notwendigkeit einer Systemanpassung hingewiesen. (Quelle: Kicker)
- Ein Artikel in der „FAZ“ beleuchtet die Bedeutung von Führungspersönlichkeiten wie Joshua Kimmich für das neue, junge deutsche Team und plädiert für strukturelle Veränderungen, um defensiv stabiler zu werden und offensiv mutiger zu agieren. (Quelle: FAZ)
Redaktion poppress.de, kgause
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