Angesichts geplanter Arbeitsplatzkürzungen beim Technologiekonzern Bosch sieht Dröge erheblichen Handlungsbedarf. Im Gespräch mit dem "ARD Interview der Woche" erklärte sie, dass die Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur Verkehrswende geben müsse, um der Branche größere Planungssicherheit zu verschaffen. Während China im Bereich Elektromobilität Fortschritte macht, fordert Dröge beschleunigte Maßnahmen wie den Ausbau von Schnellladestationen, kostengünstige Leasing-Angebote für kleine Elektroautos sowie eine Absenkung der Strompreise. Überdies bemängelt sie die aktuelle Wirtschaftspolitik im Osten Deutschlands: Eine Fokussierung auf die Förderung kleinerer Unternehmen sei dort aufgrund der Wirtschaftsstruktur notwendig. Auch kritisiert sie, dass bestehende steuerliche Entlastungen deutschen Großunternehmen zugute kommen, während viele kleinere Firmen, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern, davon ausgeschlossen sind, was laut Dröge das Gefühl regionaler Benachteiligung verschärft.
Katharina Dröge betont die Notwendigkeit einer stärkeren Förderung der Elektromobilität durch gezielte politische Maßnahmen und verweist auf die Dringlichkeit unter anderem angesichts der Arbeitsplatzverluste bei Bosch. Sie fordert sowohl konsequente Investitionen in die E-Infrastruktur als auch Leasing-Modelle und günstigen Strom für Verbraucher und Unternehmen. Weitere Recherchen zeigen, dass Experten ebenso den internationalen Druck durch China bei der E-Mobilität und die Unsicherheit vieler Zulieferer betonen; aktuelle Artikel beschäftigen sich zudem stark mit den Herausforderungen der Transformation für die Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie sowie mit politischen Strategien, regionale Wirtschaftsstrukturen – insbesondere im Osten – gezielter zu fördern.