Dröge fordert verstärkten Einsatz für Elektromobilität und ostdeutsche Wirtschaft

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge äußert Besorgnis über die Entwicklung der deutschen Autoindustrie und plädiert für mehr Unterstützung bei der Umstellung auf E-Mobilität sowie gezieltere Hilfen für kleine Unternehmen in Ostdeutschland.

heute 19:18 Uhr | 132 mal gelesen

Angesichts geplanter Arbeitsplatzkürzungen beim Technologiekonzern Bosch sieht Dröge erheblichen Handlungsbedarf. Im Gespräch mit dem "ARD Interview der Woche" erklärte sie, dass die Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur Verkehrswende geben müsse, um der Branche größere Planungssicherheit zu verschaffen. Während China im Bereich Elektromobilität Fortschritte macht, fordert Dröge beschleunigte Maßnahmen wie den Ausbau von Schnellladestationen, kostengünstige Leasing-Angebote für kleine Elektroautos sowie eine Absenkung der Strompreise. Überdies bemängelt sie die aktuelle Wirtschaftspolitik im Osten Deutschlands: Eine Fokussierung auf die Förderung kleinerer Unternehmen sei dort aufgrund der Wirtschaftsstruktur notwendig. Auch kritisiert sie, dass bestehende steuerliche Entlastungen deutschen Großunternehmen zugute kommen, während viele kleinere Firmen, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern, davon ausgeschlossen sind, was laut Dröge das Gefühl regionaler Benachteiligung verschärft.

Katharina Dröge betont die Notwendigkeit einer stärkeren Förderung der Elektromobilität durch gezielte politische Maßnahmen und verweist auf die Dringlichkeit unter anderem angesichts der Arbeitsplatzverluste bei Bosch. Sie fordert sowohl konsequente Investitionen in die E-Infrastruktur als auch Leasing-Modelle und günstigen Strom für Verbraucher und Unternehmen. Weitere Recherchen zeigen, dass Experten ebenso den internationalen Druck durch China bei der E-Mobilität und die Unsicherheit vieler Zulieferer betonen; aktuelle Artikel beschäftigen sich zudem stark mit den Herausforderungen der Transformation für die Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie sowie mit politischen Strategien, regionale Wirtschaftsstrukturen – insbesondere im Osten – gezielter zu fördern.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Im Artikel der FAZ wird ausführlich berichtet, wie deutsche Autohersteller auf die Konkurrenz aus China reagieren und sich auf strategische Allianzen und die Beschleunigung ihrer eigenen Elektromobilitäts-Pläne konzentrieren. Gleichzeitig betont ein Branchenexperte, dass neue Investitionen in Batteriefabriken und Forschung dringend erforderlich sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Obwohl es Fortschritte gibt, bleibt Unsicherheit über zukünftige Arbeitsplätze und Standorte bestehen (Quelle: FAZ).

Die Süddeutsche Zeitung beleuchtet, wie politische Initiativen sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene verstärkt auf Förderprogramme für E-Mobilität und Infrastruktur setzen, um Europas Rückstand gegenüber China zu verringern. Sie beschreibt auch die Herausforderungen bei der sozialen Absicherung von Beschäftigten, die von der Transformation betroffen sind. Diskutiert werden Lösungsansätze wie Qualifizierungsoffensiven und regionale Fördermaßnahmen (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

Laut einem aktuellen Bericht auf Zeit Online wird die Bedeutung kleiner und mittelständischer Unternehmen für den wirtschaftlichen Wandel hervorgehoben, mit Fokus auf spezielle Förderinstrumente, die derzeit jedoch oft nicht ausreichend bei betroffenen Betrieben ankommen. Die ungleiche Verteilung von Hilfsmaßnahmen wird als Gefahr für gesellschaftlichen Zusammenhalt gesehen. Die Diskussion um die Zukunftsfähigkeit der deutschen Autoindustrie ist weiterhin präsent und beeinflusst auch die politische Debatte, insbesondere in Ostdeutschland (Quelle: Zeit Online).

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