Kurz vor dem Besuch von Präsident Selenskyj im Weißen Haus appelliert der ukrainische Botschafter Makeiev in Berlin an den Westen, keine Konzessionen an Russland zu machen.
Oleksii Makeiev, ukrainischer Botschafter in Deutschland, hat kurz vor dem Treffen zwischen Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump davor gewarnt, Russland im Krieg gegen die Ukraine nachzugeben. In einem Interview mit HR Info erklärte Makeiev, Dauerhafter Frieden sei nur möglich, wenn das internationale Recht respektiert werden, nicht aber durch Landzugeständnisse an den Aggressor: „Gebietsabtretungen würden den Grundsatz von Recht und Ordnung in Europa untergraben und gefährden viele Menschenleben.“ Makeiev betonte zudem, dass die Ukraine dringend darauf angewiesen ist, dass ihre Partner – inklusive Präsident Trump – erkennen, dass Präsident Putin auf Verzögerungstaktiken setzt und weiterhin nicht zu vertrauen sei. Am Rande des Treffens sind auch hochrangige europäische Politiker wie Bundeskanzler Friedrich Merz, Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zugegen.
Der ukrainische Botschafter Makeiev spricht sich entschieden gegen jegliche Gebietsabtritte zugunsten Russlands aus, da dies das Völkerrecht schwächen und europäische Stabilität bedrohen würde. Beim Spitzentreffen mit Präsident Trump fordert er klare Rückendeckung für die ukrainische Position und warnt vor Verzögerungstaktiken des Kremls. Die internationale Gemeinschaft, darunter auch wichtige europäische Staats- und Regierungsspitzen, zeigen durch ihre Anwesenheit in Washington die Bedeutung gemeinsamer Unterstützung für die Ukraine.
Weitere Recherchen zeigen, dass das Treffen auch angesichts stockender Gegenoffensiven und zunehmender Diskussionen über westliche Militärhilfen an Bedeutung gewinnt. In mehreren Berichten wird thematisiert, dass die anhaltende Unsicherheit bezüglich zukünftiger Waffenlieferungen an die Ukraine von russischer Seite gezielt als psychologisches Druckmittel genutzt wird. Zudem steht die Rolle Deutschlands und der EU beim Sanktionsregime gegen Russland erneut im Fokus diplomatischer Debatten.
- Die Süddeutsche Zeitung berichtet ausführlich über den wachsenden internationalen Druck, unter dem die Ukraine nach ausbleibenden westlichen Waffenlieferungen gerät. Gleichzeitig steht die Debatte über potentielle Verhandlungen mit Russland im Raum, die von vielen osteuropäischen Staaten kritisch gesehen wird.Quelle: Süddeutsche Zeitung
- Der Spiegel beleuchtet, wie die jüngste Runde internationaler Gespräche unter Beteiligung von Selenskyj, Trump und den wichtigsten EU-Vertretern von einer angespannten Atmosphäre geprägt war und vor allem Deutschlands Position erneut als zu zögerlich beschrieben wird, was die Militärhilfe angeht.Quelle: Spiegel
- Die FAZ analysiert detailliert die strategische Bedeutung des Treffens im Weißen Haus und die Erwartungen daran, insbesondere im Hinblick auf Zeichen der Einigkeit innerhalb der westlichen Allianz gegenüber Russland.Quelle: FAZ
Redaktion poppress.de, kgause
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