Union und SPD plädieren für stärkere Förderungen beim Kauf von E-Autos

Führende Wirtschaftspolitiker von CDU und SPD drängen auf umfangreichere Anreize für Elektroautos, um den Wechsel zur Elektromobilität voranzutreiben.

heute 18:28 Uhr | 88 mal gelesen

Sepp Müller, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion, betonte gegenüber dem „Handelsblatt“, dass Deutschland klimafreundliche Mobilität fördern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilbranche sichern müsse. Dafür solle die Bundesregierung alle im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zur Förderung des Kaufs von Elektroautos umsetzen. Dieser Appell wird vom SPD-Wirtschaftsexperten Sebastian Roloff geteilt, der ein klares staatliches Bekenntnis und konkrete Vereinbarungen mit der Automobilindustrie beim kommenden Gipfel im Kanzleramt fordert. Beide Parteien sprechen sich unter anderem für eine Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos bis 2035 und neue Ansätze wie etwa ein ‚Social Leasing‘ aus. Weitere Vorhaben wie der Ausbau der Infrastruktur und gezielte Förderungen für Hybridfahrzeuge stehen jedoch unter haushaltspolitischem Vorbehalt.

Politiker von Union und SPD setzen sich gemeinsam für umfangreichere staatliche Kaufanreize zur Förderung von Elektroautos ein, wie etwa die Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung bis 2035 oder neue Leasing-Modelle. Ziel ist es, den Wandel zu klimafreundlicheren Fahrzeugen zu beschleunigen und Deutschlands Rolle als führender Standort der Automobilwirtschaft zu sichern. Die Realisierung der angekündigten Maßnahmen hängt jedoch maßgeblich von der finanziellen Lage des Bundeshaushalts ab. Erweiterte Recherche: Im aktuellen politischen Diskurs mehren sich Stimmen in Wirtschaft und Verbänden, die auf dringenden Nachbesserungsbedarf bei Fördermitteln und Ladeinfrastruktur hinweisen, da die Nachfrage nach E-Autos infolge gekürzter Prämien zuletzt stagnierte. Zudem stehen massive Herausforderungen beim Netzausbau und bei der Energieversorgung im Raum, parallel zur Forderung nach mehr heimischer Produktion von E-Auto-Batterien und Komponenten. Währenddessen betonen Studien die Notwendigkeit von Konsistenz und Verlässlichkeit in der Förderpolitik, damit Verbraucher und Unternehmen langfristig auf E-Mobilität umsteigen.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Auf www.zeit.de wird berichtet, dass die Zulassungszahlen für E-Autos nach dem Auslaufen der Umweltprämie eingebrochen sind und Experten eine Verschärfung der Kluft zwischen Angebot und Nachfrage befürchten; zudem kritisieren Autobauer die Unsicherheit durch ständige Förderänderungen (Quelle: [DIE ZEIT](https://www.zeit.de)).

Laut spiegel.de setzt die Bundesregierung auf eine Reform der Förderpolitik und den massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur, um die Elektromobilität voranzutreiben, gleichzeitig werden die Herausforderungen durch steigende Strompreise und Lieferengpässe bei wichtigen Rohstoffen wie Lithium thematisiert (Quelle: [Der Spiegel](https://www.spiegel.de)).

Die süddeutsche.de hebt hervor, dass sowohl Automobilindustrie als auch Verbraucher auf verbindliche Zusagen und nachhaltige Rahmenbedingungen pochen, insbesondere um die Attraktivität alternativer Antriebe trotz volatiler Marktentwicklungen und Haushaltskürzungen zu wahren (Quelle: [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de)).

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