Mit seinem Album ‚Born Spinner‘ setzt sich Reezy an die Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts.
Wie die GfK am Freitag mitteilte, ist Reezy mit seinem aktuellen Werk ‚Born Spinner‘ auf Platz eins der deutschen Album-Charts eingestiegen. Auf Rang zwei folgt der US-Musiker Machine Gun Kelly mit ‚Lost Americana‘. Die Metal-Band Lord Of The Lost, bekannt vom Eurovision Song Contest, landet mit ‚OPVS Noir Vol. 1‘ auf dem dritten Platz.
Bei den Single-Charts führen weiterhin die ‚KPop Demon Hunters‘ das Ranking an. Der Titelsong ‚Golden‘, interpretiert von Ejae, Audrey Nuna und Rei Ami, behauptet den ersten Platz, während insgesamt sechs Songs aus dem Netflix-Animationsfilm in den Top 100 vertreten sind. Auf den weiteren Plätzen sind Alex Warren mit ‚Ordinary‘ (Platz zwei) und RAF Camora gemeinsam mit Ufo361 mit ‚Ocean‘ (Platz drei) gelistet.
Die Charts basieren auf den Auswertungen von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie und repräsentieren etwa 90 Prozent aller in Deutschland verkauften Musiktonträger.
Reezy hat mit ‚Born Spinner‘ erstmals die Nummer eins der deutschen Album-Charts erreicht und damit international etablierte Künstler wie Machine Gun Kelly und Lord Of The Lost hinter sich gelassen. Die Dominanz der KPop Demon Hunters im Single-Ranking unterstreicht den anhaltenden Trend asiatischer Popmusik auch auf dem deutschen Markt – sechs ihrer Songs aus dem Netflix-Film sind gleichzeitig in den Top 100. Die deutschen Charts fungieren als bedeutendes Barometer für den Musikgeschmack des Landes und kombinieren Daten zu physischen und digitalen Verkäufen; in den letzten Jahren wird dabei ein signifikanter Einfluss von Streaming-Diensten auf das Chartbild deutlich sichtbar.
- Laut einem aktuellen Artikel der FAZ wird in den deutschen Album-Charts nicht nur Reezy gefeiert, auch die Rückkehr von Rock-Bands und internationalen Acts sorgt für Abwechslung an der Spitze. Das zunehmende Aufeinandertreffen verschiedener Musikstile verdeutlicht, wie dynamisch sich der deutsche Musikmarkt gerade nach der Pandemie erholt. Streaming und soziale Medien spielen dabei eine entscheidende Rolle, sodass insbesondere junge Künstler immer schneller große Reichweiten erzielen. Quelle: FAZ.
- Die Süddeutsche Zeitung hebt hervor, dass Rap und Hip-Hop weiterhin besonders beliebt sind, doch selbst im Pop- und Rockbereich gewinnen neue Talente wie Reezy rasch an Popularität. Die Analyse zeigt, dass auch durch Kooperationen zwischen Künstlern – wie im Fall von RAF Camora und Ufo361 – neue Chart-Hits entstehen. Trends im internationalen Musikgeschäft spiegeln sich dabei zunehmend auch in den deutschen Verkaufszahlen wider. Quelle: Süddeutsche Zeitung.
- Die Zeit berichtet, dass Streaming-Plattformen wie Spotify oder Apple Music inzwischen maßgeblich für den Erfolg in den deutschen Charts mitverantwortlich sind, da sie einen Großteil der Musiknutzung der jüngeren Generation abbilden. Physische Alben werden dennoch weiterhin gesammelt, wenn auch überwiegend von älteren Zielgruppen und bei limitierten Fanboxen. Die Vielfalt der Topplatzierungen in den jüngsten Charts zeigt, wie facettenreich und international geprägt Deutschlands aktuelle Musiklandschaft ist. Quelle: Die Zeit.
Redaktion poppress.de, gkleber
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