Tino Chrupalla, Chef der AfD, zeigt Verständnis für die Bewegung der Querdenker.

Gegenüber dem Fernsehsender Phoenix sagte der AfD-Chef Tino Chrupalla, dass er die Querdenker zum eigentlichen Bürgertum zählen würde. Den Bezug zu den Menschen auf der Straße nicht zu verlieren, sie der AfD wichtig, jedoch wolle er sich mit niemandem gemeinmachen. Würden dort strafbare Handlungen stattfinden, sei das nicht die Aufgabe der AfD, sondern ein Fall für die Behörden der Justiz. Mit Blick auf die Gewalt gegen die Polizei mit Verletzten an der Demonstration der Bewegung von den Querdenkern am 18. November 2020 sei eine Aufarbeitung notwendig.

Gewalt hat der Vorsitzende des Bundes nicht nur seitens der Demonstranten gesehen und gesagt, er habe auch eine insgesamt sehr aggressive Polizei vor dem Haus wahrgenommen. Insgesamt sei er sehr irritiert über das brutale Vorgehen der Polizei gewesen und er halte den Einsatz von Wasserwerfern bei einer Demonstration für überzogen.

Der Chef der AfD ist mit den Fortschritten bezüglich des Inhaltes auf dem Parteitag des Bundestags der AfD in Bezug auf das Thema Sozialpolitik zufrieden, hat aber zugleich eingestanden, dass es einen Bedarf an Diskussion geben würde, welcher gemacht worden sei. Dies habe natürlich leider das Programmatische verschoben, so Tino Chrupalla. Jedoch werde die dreckige Wäsche zu Hause und nicht in der Öffentlichkeit gewaschen. Die Partei nehme die Covid-19-Pandemie ernst, wolle jedoch auf die Missstände hinweisen. Die AfD will, mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen im Landtag, Antworten finden, wie hierbei die Grundrechte und Rechte bezüglich der Freiheit eingeschränkt werden und wie stark der Mittelstand darunter leiden würde.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile