Im Juni 2025 betrug die Anzahl der erwerbstätigen Personen mit Wohnsitz in Deutschland etwa 45,9 Millionen.
Laut vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen im Juni saisonbereinigt leicht um 20.000 Personen im Vergleich zum Vormonat. Im Mai 2025 war ein ähnlicher Rückgang von 18.000 Personen zu verzeichnen gewesen, was einem Anteil von 0,0 Prozent entspricht. Ohne saisonale Anpassungen sank die Anzahl der Erwerbstätigen im Juni 2025 im Vergleich zum Mai 2025 um 4.000 Personen. Im Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024 war die Erwerbstätigkeit im Juni im Vergleich zum Vormonat hingegen um 41.000 Personen angestiegen. Gegenüber Juni 2024 blieb die Zahl der Erwerbstätigen im Juni 2025 nahezu unverändert mit einem Rückgang von 3.000 Personen. Auch im Mai lag die Veränderungsrate im Vergleich zum Vorjahr bei 0,0 Prozent, mit einem Anstieg von 11.000 Personen. Im zweiten Quartal 2025 lag die Zahl der Erwerbstätigen im Durchschnitt bei etwa 46,0 Millionen, was einem leichten saisonbereinigten Rückgang von 7.000 Personen im Vergleich zum Vorquartal entspricht. Die Arbeitskräfteerhebung ergab zudem, dass im Juni 2025 etwa 1,58 Millionen Menschen erwerbslos waren, was einem Anstieg von 76.000 Personen oder 5,1 Prozent im Vergleich zum Juni 2024 entspricht. Die Erwerbslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent (Juni 2024: 3,4 Prozent). Nach Anpassung der saisonalen und unregelmäßigen Faktoren war die Zahl der Erwerbslosen im Juni 2025 mit 1,61 Millionen Personen leicht niedriger als im Vormonat, mit einem Rückgang um 3.000 Personen oder 0,2 Prozent. Die bereinigte Erwerbslosenquote blieb gegenüber dem Vormonat unverändert bei 3,7 Prozent.
Zusätzlich ist zu beachten, dass diese Trends auf verschiedene wirtschaftliche Faktoren und globale Ereignisse zurückzuführen sein können. Beispielsweise können Veränderungen in der Nachfrage nach Arbeitskräften in bestimmten Branchen, wie der Automobilindustrie oder dem Dienstleistungssektor, sowie geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten die Arbeitsmarktzahlen beeinflussen. Die Arbeitsmarktsituation in Deutschland wird auch durch die demografische Entwicklung beeinflusst, da eine alternde Bevölkerung den Druck auf den Arbeitsmarkt erhöhen kann. Des Weiteren spielt die Digitalisierung eine zunehmende Rolle bei der Umgestaltung der Arbeitslandschaft, da neue Technologien und Automatisierung Arbeitsplätze sowohl schaffen als auch ersetzen können. Im Kontext des europäischen Arbeitsmarktes bleibt Deutschland ein wichtiger Akteur, dessen Arbeitsmarkttrends oft im Zusammenhang mit denen anderer EU-Länder betrachtet werden.
Redaktion poppress.de, gkleber
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