Martin Wortmann (FDP), der Präsident der Fachhochschule Köln, erwartet als direkte Folge der Corona-Krise in Deutschland bedeutende Fortschritte im Bereich der Digitalisierung.

Wortmann sagte am Samtsag im „Deutschlandfunk“, man habe durch die Krise „eigentlich einen Durchbruch“ erreicht. Wozu man nach seiner bisherigen Einschätzung durchaus noch weiter fünf jahre gebraucht hätte, das sei „wirklich jetzt in den letzten paar Wochen“ geschafft worden.

Nach der Corona-Krise, so sie denn ein Ende habe, werde alles anders sein, sieht Wortmann voraus. Man werde in der Zukunft „wesentlich miehr mit diesen Instrumenten arbeiten“ und die dititalen Plattformen auch mehr nutzen, so die Einschätzung des Präsidenten der Kölner FH. Man sehe das an den Plattformen der Fachhochschule selbst, die früher zu 30 Prozent genutzt worden seien, zum Beispiel die hochschuleigenen Datenbanken, auf die der Studierende Zugang habe.

Die 1971 gegründete Rheinische Fachhochschule Köln hat etwa 6.500 Studierende. Der Sozialwissenschaftler Martin Wortmann ist seit 2013 ihr Präsident und Geschäftsführer.

Redaktion poppress.de, A-1010413