Außenminister diskutieren europäische und indopazifische Sicherheit auf UN-Treffen

Im Rahmen der UN-Generalversammlung in New York haben sich Außenminister und hochrangige Vertreter europäischer sowie indopazifischer Staaten zu aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen beraten.

24.09.25 12:32 Uhr | 211 mal gelesen

Wie das Auswärtige Amt am Mittwoch mitteilte, stand bei dem Treffen die Erörterung ‘relevanter Fragen von gemeinsamer Bedeutung’ im Mittelpunkt. Anwesend waren Delegationen aus Deutschland, Australien, Frankreich, Japan, Südkorea, Neuseeland, Polen und dem Vereinigten Königreich. Laut einer gemeinsamen Erklärung verbindet die Teilnehmer demokratische Grundsätze, das Bekenntnis zu Rechtsstaat und Menschenrechten, und das Ziel eines freien, fairen Handels. Gemeinsame Bedrohungen wie Cybersicherheit, hybride Angriffe, Spannungen auf den Weltmeeren sowie der Klimawandel rücken Europa und die Staaten des Indopazifik immer näher zusammen. Angesichts des anhaltenden Konflikts in Europa sei die vertiefte Zusammenarbeit essenziell, um Wohlstand, Stabilität und eine auf der UN-Charta basierende internationale Ordnung zu gewährleisten.

Das Treffen am Rande der UN-Generalversammlung betonte erneut die enge Verbindung der Sicherheitsinteressen Europas und des Indopazifikraums. Insbesondere die gestiegene militärische und wirtschaftliche Präsenz Chinas sowie die Auswirkungen des russischen Kriegs gegen die Ukraine bestimmen die geopolitische Agenda. Die Teilnehmer unterstrichen die Bedeutung multilateraler Zusammenarbeit, beispielsweise bei der Bekämpfung von Desinformation und dem Schutz maritimer Handelswege. Darüber hinaus wurde auf die Bedeutung einer resilienten Lieferketten-Struktur und die Entwicklung gemeinsamer Standards zur Stärkung der Cybersicherheit hingewiesen. Aktuelle Berichte u.a. von der Deutschen Welle und der Süddeutschen Zeitung zeigen, dass die Kooperation zwischen Europa und den Ländern des Indopazifikraums weiter intensiviert werden soll, insbesondere angesichts neuer Herausforderungen wie geopolitischer Spannungen und Umbrüche in der Weltwirtschaft.

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