CSU-Fraktionschef gegen höhere Steuern für Vermögende

Alexander Hoffmann, Chef der CSU-Landesgruppe, widerspricht vehement dem Vorschlag von SPD-Finanzminister Lars Klingbeil, einer Verknüpfung von Sozialkürzungen mit Steuererhöhungen für Wohlhabende.

24.09.25 13:20 Uhr | 246 mal gelesen

Hoffmann betonte im Gespräch mit 'Welt', dass Wohlstand primär durch wirtschaftliche Leistung und nicht durch Verteilungsmaßnahmen entstehe. Er hob hervor, dass im aktuellen Koalitionsvertrag explizit keine Steuererhöhungen oder spezielle Abgaben wie eine Reichensteuer oder eine höhere Erbschaftssteuer vorgesehen seien. "Meine Empfehlung ist, sich an die Abmachungen des Koalitionsvertrags zu halten und insbesondere auf Wachstumsanreize für die Wirtschaft zu setzen", erklärte der CSU-Politiker. Ziel sei es, mit einer auf Stabilität und Reformen ausgerichteten Politik Deutschland wirtschaftlich voranzubringen und die Haushaltslage zu konsolidieren.

Alexander Hoffmann lehnt höhere Abgaben für Reiche ab und pocht auf die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags, der Steuererhöhungen explizit ausschließt. Die Forderung nach einer stärkeren Besteuerung von Vermögenden steht aktuell vermehrt im Fokus, da sich angesichts der Haushaltskrise und der Debatte um die Schuldenbremse innerhalb der Bundesregierung unterschiedliche Positionen zeigen. Aktuelle Diskussionen betreffen auch die Frage, wie der Staat durch Wachstum und strukturelle Reformen Einnahmen steigern kann, anstatt auf Steuererhöhungen zurückzugreifen. --- Zusätzlich sind laut aktuellen Medienberichten die Haushaltspolitik, die Zukunft der Schuldenbremse sowie Forderungen nach Steuerreformen weiterhin sehr umstritten. Die SPD wird von Teilen der Grünen und Gewerkschaften unterstützt, die ebenfalls gezielte Steuererhöhungen für sehr Vermögende fordern, um soziale Leistungen und notwendige Investitionen zu sichern. Gleichzeitig warnt die Union, dass Steuererhöhungen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gefährden könnten; stattdessen fordern CDU und CSU Vereinfachungen im Steuerrecht sowie mehr Investitionen in Wachstum und Innovation.

Schlagwort aus diesem Artikel