Im Jahr 2023 reduzierte Bosch die Mitarbeiterzahl in seinem größten Geschäftsfeld weltweit bereits um 11.600, davon 4.500 in Deutschland. Zum Jahresende 2024 beschäftigte das Unternehmen noch rund 230.000 Mitarbeitende, wobei die Mobilitätssparte den größten Umsatzanteil am Konzernergebnis generiert. Bosch ist international auch in Bereichen wie Hausgeräte, Elektrowerkzeug und Gebäudetechnik aktiv. Der Stellenabbau steht im Kontext einer angespannten Branchenlage und dem Wandel der Automobilindustrie, wobei Medienberichten zufolge vor allem Verwaltung und Management betroffen sein könnten. In der gesamten Zulieferer-Branche gibt es derzeit Unsicherheiten, unter anderem durch den schleppenden Wandel zu Elektromobilität, höhere Kosten durch Energiepreise sowie geopolitische Herausforderungen. Branchenexperten berichten auch von ähnlichen Sparprogrammen und Jobverlusten bei anderen großen Zulieferern wie Continental und ZF. Auch der Innovationsdruck durch Digitalisierung und Automatisierung setzt Bosch zu, da langfristige Umstrukturierungen erforderlich sind, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
25.09.25 10:29 Uhr