Die staatlichen Subventionen des Bundes erreichen in den kommenden Jahren Rekordhöhen, getrieben vor allem durch die Übernahme der EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien, die den Stromverbrauchern eine deutliche Entlastung bringt. 90 Prozent der Subventionsmittel sind für Projekte im Bereich Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung vorgesehen – darunter der Ausbau von Wasserstoffwirtschaft, Mikroelektronik und nachhaltigem Gebäudebau. Nach aktuellem Stand bestehen Diskrepanzen zwischen Planung und realen Ausgaben, was regelmäßige Überprüfungen und Einsparungen notwendig macht, insbesondere angesichts der angespannten Haushaltslage und der gleichzeitigen Notwendigkeit umfangreicher Investitionen für Infrastruktur und Modernisierung. Neue Recherchen zeigen, dass in den letzten Tagen die Diskussion über Effektivität und Transparenz der staatlichen Subventionen an Dynamik gewonnen hat. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet etwa über die Kritik verschiedener Wirtschaftsverbände, die eine gezieltere Vergabe und eine konsequentere Überprüfung der Subventionsprogramme fordern. Auf "Spiegel Online" wird zudem thematisiert, wie steigende Subventionen auch politische Spannungen innerhalb der Ampelkoalition auslösen, da verschiedene Ressorts unterschiedliche Schwerpunkte setzen und sich auf notwendige Einsparungen noch nicht verständigt haben. Nach Angaben der "FAZ" wird auch auf EU-Ebene darüber debattiert, wie nationale Förderprogramme mit europäischen Klimazielen korrespondieren und welche Rolle Deutschland als Vorreiter einnehmen könne.