Das deutsch-polnische Verhältnis bleibt durch die wiederholten polnischen Reparationsforderungen angespannt. Die nationalkonservative polnische Partei PiS bleibt bei ihrer Forderung nach rund 1,3 Billionen Euro für Kriegsschäden, während Deutschland auf rechtliche Abgeschlossenheit verweist. Nawrockis Versuch, finanzielle Ausgleichszahlungen mit sicherheitspolitischem Engagement zu verknüpfen, wurde von Berlin klar zurückgewiesen. Laut aktuellen internationalen Einschätzungen handelt es sich bei der Forderung Polens insbesondere um innenpolitische Positionierungen, da ein rechtlicher Anspruch nach Ansicht vieler Experten nicht besteht. Zugleich wird Polens Rolle für die militärische Sicherheit in Osteuropa als sehr wichtig betrachtet, was Spannungen, aber auch die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit aufzeigt.
17.09.25 15:22 Uhr