Bundesbank-Präsident Joachim Nagel sieht die wirtschaftliche Schwäche Deutschlands in strukturellen Defiziten wie Bürokratie, Fachkräftemangel und unzureichenden Investitionsanreizen begründet. Neben der Forderung nach einer gezielten Einwanderungspolitik und dem Abbau von Hürden am Arbeitsmarkt, hebt er die Dringlichkeit weiterer Reformen etwa bei der Energiewende und in der Steuerpolitik hervor. Aktuelle Maßnahmen reichen seiner Ansicht nach nicht aus, um die Herausforderungen durch Wirtschaftsabschwung, globale Lieferkettenrisiken und sinkende Exportanteile wirksam zu bekämpfen. Im Internet finden sich außerdem Details zu aktuellen politischen Diskussionen über ein neues Einwanderungsgesetz, das den Zugang für qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten weiter erleichtern soll. Laut Berichten auf [taz.de](https://taz.de) und [spiegel.de](https://spiegel.de) werden insbesondere schnellere Anerkennungsverfahren, einfachere Visaprozeduren und flexible Bleiberechtsregelungen als dringlich angesehen, um die aktuelle Fachkräftelücke zu schließen. Zudem gibt es Debatten um die Modernisierung des dualen Ausbildungssystems, die Aufwertung von Ausbildungsberufen und eine digitale Verwaltungsreform, mit der sowohl Unternehmen als auch Zuwanderer effizienter unterstützt werden könnten. Investitionsanreize in Form von Steuererleichterungen werden auch in internationalen vernetzten Wirtschaftsregionen wie Bayern oder Nordrhein-Westfalen eingeführt, um den Standort Deutschland für Firmen attraktiver zu machen. Schließlich wird in Expertenkreisen wachsende Sorge geäußert, dass eine alternde Bevölkerung und eine abnehmende Erwerbsquote die finanzielle Nachhaltigkeit der sozialen Sicherungssysteme gefährden könnten, sollte keine konsequente Zuwanderungspolitik etabliert werden.