Der Streit um die geplante Mietrechtsreform ist ein Musterbeispiel für die angespannte Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt. Während Justizministerin Hubig Maßnahmen wie die Deckelung von Indexmieten, mehr Regeln für möblierte Kurzzeitvermietungen und längere Kulanzfristen für säumige Mieter durchsetzen will, sieht der Eigentümerverband die Interessen der privaten Vermieter deutlich zu kurz kommen – insbesondere angesichts steigender Kosten und Unsicherheiten für Kleinanbieter. Neuere Berichte etwa im 'Spiegel' und der 'Süddeutschen' zeigen, dass besonders Großstädte von einer immer größeren Wohnungsknappheit betroffen sind und Indexmieten zuletzt für massive Sprünge gesorgt haben; gleichzeitig warnen Sozialverbände davor, dass ohne schärfere Regulierung noch mehr Menschen wohnungs- oder obdachlos zu werden drohen. Online-Recherche ergänzt: In aktuellen Artikeln wird die Diskussion um Mietrecht, insbesondere um die Begrenzung von Indexmieten und die Reform der Mietkündigungsregeln, kontrovers geführt. Die Frage nach Verantwortlichkeiten zieht sich wie ein roter Faden durch die Berichterstattung – nicht nur Vermieterverbände, sondern auch Mieter- und Sozialinitiativen melden sich zunehmend kritisch zu Wort. Obwohl die Reformen aus Sicht der Regierung mehr sozialen Ausgleich schaffen sollen, zweifeln viele Expert:innen an den langfristigen positiven Effekten für die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.