Rompf nahm die Entscheidung, nicht Chef der neuen Infrastrukturgesellschaft Infrago zu werden, nach erheblichem Widerstand von Arbeitnehmerseite zurück. Für Bundesverkehrsminister Schnieder ist dies zwar enttäuschend, gleichzeitig eröffnet es jedoch die Möglichkeit für einen personellen Neuanfang bei der Bahn-Infrastruktur. Die EVG wertet Rompfs Verzicht als Chance, nun gemeinsam mit der Politik an einer glaubwürdigen und modernen Struktur zu arbeiten und betont die Notwendigkeit, die Personalentscheidung als Neuanfang zu nutzen. Weitere Details aus aktuellen Medienberichten: Die Diskussion um die Leitung von Infrago ist Teil einer umfassenden Debatte zur Strukturreform der Deutschen Bahn, um die Trennung von Netz und Betrieb voranzutreiben und so die Leistungsfähigkeit des Schienenverkehrs in Deutschland zu stärken. Kritisiert wird dabei von Gewerkschaftsseite wiederholt der Einfluss ehemaliger Führungskräfte und der mögliche Rückfall in alte Strukturen. Zusätzlich wird erwartet, dass das Bundesverkehrsministerium in Kürze Vorschläge für die Nachfolge Rompfs präsentieren und dabei die Interessen von Arbeitnehmern stärker berücksichtigen wird.
25.09.25 12:40 Uhr