Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU, plant, den Dialog mit den ostdeutschen Ministerpräsidenten zu vertiefen, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Region zu erarbeiten. Dabei will er insbesondere der Verunsicherung in der Bevölkerung aktiv begegnen und konkrete Projekte fördern, etwa im Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und in der Schaffung neuer Perspektiven. Die Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Debatten über unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklungen zwischen Ost- und Westdeutschland, wachsender Unterstützung populistischer Parteien in Ostdeutschland sowie steigender Abwanderung und alternder Bevölkerung – Themen, die auch vom jüngsten Ost-Ministerpräsidententreffen als zentrale Herausforderungen gewertet wurden. Laut aktuellen Medienberichten setzt Merz einen Schwerpunkt auf die Themen Strukturwandel, Wirtschaftsförderung und Ertüchtigung der Digitalisierung, um Ostdeutschland zukunftsfest zu machen. Studien bestätigen, dass Ostdeutschland trotz wirtschaftlicher Verbesserungen weiterhin beim Lohnniveau, der Innovationskraft und der Verkehrsanbindung gegenüber dem Westen zurückliegt. Auch die Integration junger Menschen und die Anwerbung von Fachkräften werden als Schlüsselaufgaben in der weiteren Entwicklung gesehen.