Bosch will innerhalb der nächsten Jahre etwa 13.000 Stellen abbauen, hauptsächlich im Bereich der Automobilzulieferung. Gründe für diese einschneidende Maßnahme sind eine schwächelnde Weltwirtschaft, erhebliche Investitionsbelastungen und das bisher träge Wachstum von nachhaltigen Technologien wie Elektroautos und Wasserstoffantrieben. Die Umstrukturierung hat besonders starke Auswirkungen auf einige deutsche Standorte, wobei Waiblingen sogar ganz geschlossen und mehrere Tausend Arbeitsplätze in Stuttgart-Feuerbach, Schwieberdingen, Bühl und Homburg wegfallen werden. Branchenbeobachter betonen, dass dieser Schritt typisch für den aktuellen Transformationsdruck in der Industrie ist, der sich durch den Technologiewandel und die Anforderungen der Klimapolitik noch verschärfen dürfte. Wettbewerber wie Continental und ZF Friedrichshafen haben kürzlich ähnliche Sparmaßnahmen angekündigt. Gewerkschaften äußern scharfe Kritik und fordern sozialverträgliche Lösungen für betroffene Mitarbeiter.
25.09.25 17:46 Uhr