Bosch kündigt Abbau von 13.000 Arbeitsplätzen in der Autozuliefer-Sparte an

Bosch, einer der führenden Automobilzulieferer, plant die Streichung von insgesamt 13.000 Jobs.

25.09.25 18:20 Uhr | 248 mal gelesen

Am Donnerstag gab Bosch offiziell bekannt, dass in den kommenden Jahren rund 13.000 Stellen abgebaut werden. Besonders stark betroffen ist die Sparte, die das Unternehmen mit Automobilherstellern verbindet. Der gesamte Standort Waiblingen steht vor der Schließung, während in Stuttgart-Feuerbach etwa 3.500 Arbeitsplätze wegfallen werden. Auch in Schwieberdingen, Bühl und Homburg sind umfangreiche Stellenstreichungen vorgesehen. Bosch nennt als Hauptursachen die aktuelle globale Wirtschaftsflaute, hohe Ausgaben für Investitionen und die langsame Entwicklung bei klimafreundlichen Technologien wie Elektromobilität und Wasserstoff.

Bosch will innerhalb der nächsten Jahre etwa 13.000 Stellen abbauen, hauptsächlich im Bereich der Automobilzulieferung. Gründe für diese einschneidende Maßnahme sind eine schwächelnde Weltwirtschaft, erhebliche Investitionsbelastungen und das bisher träge Wachstum von nachhaltigen Technologien wie Elektroautos und Wasserstoffantrieben. Die Umstrukturierung hat besonders starke Auswirkungen auf einige deutsche Standorte, wobei Waiblingen sogar ganz geschlossen und mehrere Tausend Arbeitsplätze in Stuttgart-Feuerbach, Schwieberdingen, Bühl und Homburg wegfallen werden. Branchenbeobachter betonen, dass dieser Schritt typisch für den aktuellen Transformationsdruck in der Industrie ist, der sich durch den Technologiewandel und die Anforderungen der Klimapolitik noch verschärfen dürfte. Wettbewerber wie Continental und ZF Friedrichshafen haben kürzlich ähnliche Sparmaßnahmen angekündigt. Gewerkschaften äußern scharfe Kritik und fordern sozialverträgliche Lösungen für betroffene Mitarbeiter.

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