DHL-CEO warnt vor AfD-Einfluss auf Wirtschaftsstandort Deutschland

Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender von DHL, äußert sich besorgt über mögliche wirtschaftliche Folgen eines weiteren Aufschwungs der AfD in Deutschland.

25.09.25 18:23 Uhr | 202 mal gelesen

Im Gespräch mit dem 'Focus' betonte DHL-Chef Tobias Meyer, dass internationale Partner wachsam auf das Erstarken rechter politischer Kräfte in Deutschland blicken. Seiner Ansicht nach bleibt politische Stabilität eine wesentliche Voraussetzung für attraktive Investitionen im Land. Eine CDU-Minderheitsregierung, die möglicherweise von der AfD geduldet wird, hält Meyer für keine gangbare Lösung für die deutsche Wirtschaft. Trotz verbesserter Stimmung unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sei ein Aufschwung jedoch noch nicht zu spüren. Meyer sieht Deutschland weiterhin in Schwierigkeiten: Der Verlust an Wettbewerbsfähigkeit resultiere aus übermäßiger Bürokratie und hohen Energiepreisen, was deutschen Firmen auf dem globalen Markt zu schaffen mache.

DHL-Chef Meyer bringt seine Sorge zum Ausdruck, dass ein weiterer Stimmenzuwachs der AfD der internationalen Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland schaden könnte. Politische Stabilität bleibt für ihn ausschlaggebend, um Investitionen und wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Neben der politischen Unsicherheit sieht er auch strukturelle Probleme wie Bürokratie und Energiekosten als Hürden für die Wettbewerbsfähigkeit. Zusätzlich betonen aktuelle Presseberichte, dass Unsicherheit über die zukünftige Regierungsbildung deutsche Unternehmen zögern lässt, Neuinvestitionen zu tätigen. Einige internationale Partner beobachten mit Skepsis, ob Deutschland seinen Kurs der Offenheit und Demokratie hält, falls die AfD noch stärker wird. Die Diskussion um Extremismus erschwert nach Ansicht von Experten die Standortkommunikation und Investitionsanreize, wie auch ein Bericht der FAZ darlegt.

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