Michael Leiters wird als kommender Porsche-Chef keinen Sitz im Volkswagen-Vorstand erhalten, was eine Abweichung von der bisherigen Strategie darstellt. Der Konzern favorisiert künftig eine gemeinschaftliche Wahrnehmung der Porsche-Interessen über den Gesamtvorstand statt über eine Einzelperson. Oliver Blume bleibt weiterhin an der Spitze von Volkswagen, nachdem er Porsche 2025 verlassen wird; zudem steht der VW-Vorstandskreis ohnehin vor einer möglichen Schrumpfung. Zusätzliche Informationen aus aktuellen Medienberichten: Die Debatte um die Vorstandszusammensetzung bei Volkswagen wird als Teil einer größeren Umstrukturierung verstanden – Hintergrund sind Effizienzprogramme und Kostendruck bei mehreren VW-Marken, wie auch ein schärferer Wettbewerb im Bereich E-Mobilität. Laut 'FAZ' plant Volkswagen, interne Strukturen zu verschlanken, um schneller auf den wachsenden Konkurrenzdruck – speziell aus China – reagieren zu können. Ebenfalls wurde thematisiert, dass die Doppelfunktion Blumes bei Porsche und VW von Investoren zunehmend kritisch gesehen wurde, was Blumes Rückzug als Porsche-Chef beschleunigt haben dürfte.