Yasmin Fahimi, Vorsitzende des DGB, hat die Junge Union scharf dafür kritisiert, dass sie das geplante Rentenniveau für junge Generationen als ungerecht darstellt. Sie hält es für falsch, sich ausschließlich auf Beitragssätze zu konzentrieren, und plädiert stattdessen dafür, den Kreis der Einzahlenden zu erweitern – zum Beispiel durch die Einbindung junger Selbstständiger in die Rentenversicherung. Außerdem regt sie diskutierenswerte Übergangsmaßnahmen, wie einen stärkeren Steuerzuschuss für die ältere Generation, an. Neuerdings greifen Medien die Diskussion um nachhaltige Rentenpolitik auf: Die „FAZ“ berichtet über intensive Debatten innerhalb der Ampelregierung, deren Rentenpaket vor allem vom Finanzministerium Skepsis begegnet. Laut „Süddeutscher Zeitung“ gibt es wachsenden Druck aus CDU und Ländern, das geplante Rentenversprechen trotz Finanzierungssorgen nicht zu kippen. Und bei „Spiegel Online“ beleuchten mehrere Ökonomen, welche Alternativen es gäbe, um das Rentensystem robuster für demographische und ökonomische Herausforderungen zu machen. Auch der Gedanke, dass eine breite gesellschaftliche Einbindung neuer Gruppen – wie eben Selbstständige – große Effekte auf die Generationengerechtigkeit hätte, kommt in aktuellen Debatten immer häufiger auf.
14.11.25 18:52 Uhr