Der Wirtschaftsrat der CDU bekräftigt angesichts des demografischen Wandels und der finanziellen Lage der Rentenkassen die Forderung nach einer Anhebung des Renteneintrittsalters über 67 Jahre hinaus – und sieht dabei Schweden, Dänemark und die Niederlande als beispielgebend. Während Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas ebenfalls Reformbedarf erkennt, sorgt das Thema für politische Kontroversen: Gewerkschaften und Sozialverbände warnen vor sozialen Härten, sollten Menschen mit niedrigen Renten oder körperlich belastenden Berufen noch länger arbeiten müssen. Neue Debatten drehen sich auch um die Rolle von privater Vorsorge und nachhaltigen Kapitalmodellen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass immer weniger Beitragszahler für immer mehr Rentner aufkommen müssen. Zusätzliche Details: Laut Spiegel und Süddeutscher Zeitung ist das Thema Erhöhung des Renteneintrittsalters zurzeit Kernpunkt politischer Auseinandersetzungen, wobei sogar Diskussionen über flexible Übergänge und Bonusmodelle für längeres Arbeiten geführt werden. Die FAZ berichtet, dass das Rentensystem auch durch Zuwanderung entlastet werden könnte – ein Punkt, den Gegner einer starren Anhebung betonen. In Dänemark und Schweden ist der rentenpolitische Wandel ebenfalls Teil breiter gesellschaftlicher Debatten, teils unterstützen dort Gewerkschaften Modelle, bei denen Renteneintritt und -höhe stärker individuell angepasst werden. (Quelle: Artikel von spiegel.de, sueddeutsche.de, faz.net, Stand 26.–28. Juni 2024).