Sigmar Gabriel will durch die Wiedereinführung der Wehrpflicht ein Zeichen der Standhaftigkeit an Russland senden und verweist auf den Wert gesellschaftlicher Debatte in unsicheren Zeiten. Seine Aussage fächert die Diskussion um Verteidigungsbereitschaft und politische Haltung neu auf, in einer Zeit, in der die deutsche Sicherheitspolitik zunehmend unter Druck steht. Ganz aktuell entzündet sich eine breite Debatte über die Rolle der Bundeswehr und die Frage, ob eine Rückkehr zur Wehrpflicht mehr ist als bloß ein Symbol. In den letzten 48 Stunden wurde offenkundig, dass nicht nur Experten, sondern auch andere politische Akteure und die Bevölkerung kontrovers über die Notwendigkeit eines solchen Schritts diskutieren – es herrscht keine Einigkeit, ob Wehrpflicht tatsächlich ein Abschreckungssignal oder eher ein gefährlicher Rückschritt in alte Denkmuster ist. Zusätzliche Recherche liefert: Laut taz sorgen aktuelle Kriegsängste in Europa für neue Dynamik in den Verteidigungsdebatten. Die Süddeutsche sieht angesichts steigender Unsicherheiten Zweifel an der Umsetzbarkeit einer allgemeinen Wehrpflicht, während die Zeit den gesellschaftlichen Wert solcher Maßnahmen kritisch hinterfragt.
30.12.25 19:35 Uhr