Mailands urbane Wellness-Revolution: Ein zukunftsweisendes Beispiel aus der Lombardei

Brüssel – Mailand überrascht die Städte Europas mit De Montel: Ein urbanes Vorzeigeprojekt, das nachhaltige Wellness mit traditionsreicher Architektur vereint und damit zur Blaupause für moderne Stadtkonzepte avanciert.

heute 16:57 Uhr | 18 mal gelesen

Mailand wagt einen bemerkenswerten Schritt: Die 'Terme De Montel' steht tatsächlich für eine Allianz aus städtischer Gesundheit, Umweltbewusstsein und architektonischem Erbe. Mich persönlich fasziniert diese Kombination aus echtem Thermalwasser mitten im turbulenten Alltag der Großstadt – eine kleine Flucht, ohne wirklich zu entfliehen. Wie Präsident Massimo Caputi betont, geht es nicht bloß um ein Spa. Vielmehr schwingt in De Montel der Anspruch mit, einen Mentalitätswandel in Sachen urbaner Gesundheit auszulösen – für Bewohner wie Besucher gleichermaßen. Besonders auffällig finde ich, wie selbstverständlich Nachhaltigkeit zum Markenzeichen des Ganzen wird. Solartechnik, Regenwassernutzung, eine Wiederaufforstungsinitiative für Mailand: Das liest sich fast beiläufig, ist aber enorm wegweisend. Zehn verschiedene Aspekte städtischen Klimas hat man unter der Prämisse 'Reinventing Cities' durchleuchtet – kein Knopfdruck, eher ein Puzzle, Stück für Stück zusammengesetzt, fast wie damals beim Wiederbeleben der alten Jugendstil-Anlage im San Siro- Viertel. Mit viel Geld, ja – doch auch mit Fingerspitzengefühl für das Quartier. Die 'Terme di Saturnia Methode' wiederum – ehrlich gesagt, so etwas liest man selten in städtischem Kontext: ausgeklügelte, medizinisch geprüfte Therapien kombiniert mit barrierefreien Zugängen und sozialer Öffnung. Das Team holt nicht nur Kururlauber ab, sondern auch Menschen, die sonst selten im Fokus stehen: Randgruppen, Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Ein echtes Versprechen an Teilhabe, finde ich. Arbeitsplätze, Tourismus, neue Grünanlagen, selbst die Hydrobäder wirken fast nebensächlich bei so viel Anspruch auf gesellschaftlichen und ökologischen Wandel. Und Hand aufs Herz: Wo findet man sonst über 3.000 Pflanzen und neue Baum-Offensiven, eingebettet in eine Metropole? Mein Eindruck: Andere Städte könnten sich davon wirklich eine Scheibe abschneiden.

Mit dem ehrgeizigen Thermalprojekt De Montel verwandelt Mailand eine lange verwahrloste Jugendstil-Architektur in einen modernen Dreh- und Angelpunkt urbaner Gesundheit. Das Programm steht auf vier Säulen: ressourcenschonender Betrieb, echte soziale Diversität, wissenschaftliche Fundierung und Synergie zwischen Geschichte und Innovation. Berichte von der taz und Süddeutsche unterstreichen, dass Wellness und nachhaltige Stadtentwicklung mittlerweile europaweit eng verknüpft werden – Mailand setzt dabei durch modernste Technik, Inklusion und Umweltmaßnahmen nun deutliche Maßstäbe (vgl. taz.de, sueddeutsche.de). Erweiterte Recherche ergibt: Nicht nur Gesundheitsaspekte, sondern auch der wirtschaftliche Rückenwind durch Tourismus, Arbeitsplätze und lokale Partnerschaften machen De Montel interessant für vergleichbare Projekte in anderen Metropolen. Laut The Local und FAZ wird in Italien generell ein Trend sichtbar, Städte wieder stärker als Orte des Wohlbefindens (inklusiv und „grün“) zurückzugewinnen – eine Ausgangslage für weitere Innovationen (vgl. thelocal.de, faz.net). Spannenderweise setzen nach der Auszeichnung in Brüssel zunehmend auch andere Städte auf ähnliche, nachhaltige Gesundheitsprojekte, was Mailand zu einem echten Maßstab für zukünftiges urbanes Leben macht.

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