Die umstrittene Einladung der AfD zur Münchner Sicherheitskonferenz ruft weiterhin breite Kritik hervor, besonders von Stephan Kramer, dem Präsidenten des Thüringer Verfassungsschutzes. Kramer warnt, dass die AfD als rechtsextreme Kraft noch immer auf dem Prüfstand steht und die Einladung ein kritisches Signal der gesellschaftlichen Legitimierung darstellt. Die AfD nimmt nicht an Podiumsdiskussionen teil, doch allein ihre Anwesenheit werfe Fragen zur Verantwortung demokratischer Institutionen auf, meint Kramer. Weitere Medien berichten, dass die Sicherheitskonferenz in den vergangenen Jahren wiederholt mit der Frage ringen musste, wie sie mit kontroversen oder umstrittenen Gästen umgeht – die Präsenz der AfD sei dabei besonders umstritten. Viele Beobachter fragen sich, ob durch solche Einladungen rechtspopulistische Kräfte noch salonfähiger gemacht werden, zumal die nationale und internationale Aufmerksamkeit auf die Veranstaltung gerichtet ist (Siehe aktuelle Berichte auf www.tagesschau.de, www.spiegel.de und www.zeit.de). Die Entscheidung betrifft auch die Reputation Deutschlands und sendet möglicherweise ambivalente Signale an internationale Partner.