Thomas Gottschalk rätselt selbst über Bambi-Auftritt und reagiert auf Kritik

Nach seinem merkwürdigen Auftritt mit Cher bei der vergangenen Bambi-Gala meldet sich Gottschalk nun selbst zu Wort und liefert eine überraschend persönliche Erklärung.

14.11.25 18:52 Uhr | 25 mal gelesen

Im Gespräch mit dem ‚Spiegel‘ lässt Thomas Gottschalk tief blicken: Erst kurz vorher habe man ihn, auf speziellen Wunsch von Cher, als Bühnenpartner ausgewählt – ursprünglich sollte er einfach gemütlich im Publikum sitzen. Völlig unvorbereitet habe ihn dann ein Showmoment überrascht: Zwei Chers gleichzeitig auf der Bühne, darunter eine Doublette – wer hätte das gedacht? Während Gottschalk kurz noch dachte, hier werde ihm ein Streich gespielt und ein bisschen nervös wurde, rutschte ihm ein Satz heraus, der prompt für Buhrufe sorgte: Die Aussage, Cher sei „die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe“, sorgt seither für Diskussionen. "Das nehme ich ausdrücklich zurück und bitte um Entschuldigung", so Gottschalk in seiner Reaktion. Er betont, Frauen sehr wohl wertzuschätzen – weist aber auch darauf hin, dass das alles natürlich Munition für Kritiker sei. Interessant ist übrigens noch ein kleiner Nebensatz: Gottschalk kündigt ganz unaufgeregt seinen endgültigen Rückzug aus dem Showgeschäft an, mit dem Finale seiner Sendung ‚Denn sie wissen nicht, was passiert‘ im Dezember – und das ganz ohne großes Tamtam. Übrigens: So unsicher habe er sich auf offener Bühne selten gefühlt. Manchmal, so scheint es, stehen selbst erfahrene Showhasen plötzlich auf dem Schlauch.

Thomas Gottschalk hat sich öffentlich zu seinem irritierenden Bambi-Auftritt mit Cher erklärt und räumt ein, von der Inszenierung mit der Cher-Doppelgängerin überrascht und überfordert gewesen zu sein. Er entschuldigte sich inzwischen für seine unbedachte Bemerkung und betonte, dass ihm das Thema Gleichberechtigung wichtig sei. Laut Berichten weiterer Medien stieß Gottschalks Auftritt auch deshalb auf Resonanz, weil er den aktuellen Diskurs rund um Geschlechterrollen im deutschen Fernsehen widerspiegelt, wobei prominente Stimmen unterschiedlicher Meinung über die Tragweite seiner Aussage sind.

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