Der Eigentümerverband Haus und Grund wirft der neuen Grundsteuerreform vor, grundlegende Versprechen nicht zu erfüllen: Statt Fairness und ausgewogener Belastung sieht Präsident Warnecke eine spürbare Benachteiligung von Immobilienbesitzern, insbesondere in Ballungszentren. Die Grundsteuer, ursprünglich aufkommensneutral geplant, werde laut Kritik oft zur Sanierung klammer Stadtkassen genutzt. Weitere Medien berichten unterdessen, dass viele Gemeinden die Hebesätze seit der Reform deutlich angehoben haben, was je nach Region zu teils drastischen Mehrbelastungen führt – nicht selten mit einigem Unverständnis bei den Betroffenen. Auf juristischer Ebene wird inzwischen sogar darüber gestritten, ob die Berechnungsmethoden verfassungsgemäß sind, da enorme regionale Unterschiede entstehen. Frische Analysen zeigen zudem, dass das Bundesmodell der Reform vor allem städtische Lagen mit stark steigenden Immobilienwerten härter trifft, während ländliche Gebiete oft weniger belastet werden. Eigentümer und Experten fordern daher mehr Transparenz und eine Nachbesserung, um soziale Schieflagen zu vermeiden.
12.11.25 01:19 Uhr