Der digitale Euro bleibt ein Thema, an dem die EZB trotz Kritik unbeirrt arbeitet. Politische Unterstützung kommt von allen relevanten EU-Ebenen, während aus der Bankenwelt weiterhin Bedenken laut werden – vor allem wegen potenziell hoher Kosten und der eingeschränkten Nützlichkeit für Verbraucher. Der tatsächliche Start des digitalen Euro hängt nicht zuletzt von der kommenden Gesetzgebung sowie den Ergebnissen eines Pilotversuchs ab, der für 2027 anvisiert wird. Einige neue Details aus aktuellen Recherchen: Die Projektphase des digitalen Euro soll unter anderem dazu genutzt werden, private und geschäftliche Zahlungen zu vereinfachen und die europäische Souveränität im Zahlungsverkehr gegenüber internationalen Großanbietern wie Mastercard und Visa zu stärken. Datenschutzbedenken werden in der Öffentlichkeit weiterhin kontrovers diskutiert, wobei EZB-Vertreter betonen, dass der Schutz persönlicher Daten ein zentrales Anliegen sei. Mehreren Medienberichten zufolge gibt es bei den europäischen Verbrauchern allerdings eine Mischung aus Neugier, Skepsis und Sorge hinsichtlich Kontrolle und Umsetzbarkeit; auch die Frage, ob der digitale Euro wirklich einen Alltagsvorteil bringe, bleibt vielerorts offen.