Tipp fürs Fernsehtagebuch: Ab sofort in der ARD Mediathek, TV-Ausstrahlungen: 04.01.2026, 20:15 Uhr, sowie am 09.01., 16.01. und 23.01.2026, jeweils 21:15 Uhr im NDR.
Mannschaftsgeist und Nerven aus Stahl rund um Nord- und Ostsee
Die zweite Staffel der Serie nimmt die Zuschauer wieder hautnah mit auf waghalsige Einsätze an Deutschlands Küsten. Diesmal sind Crews in Cuxhaven, Travemünde, Norderney und Schilksee unterwegs – und geraten dabei mehr als einmal an die Grenzen des Planbaren:
Über die Ostsee bei Travemünde kriecht dichter Qualm, Rettungskreuzer FELIX SAND und jede helfende Hand sind gefordert, bevor das Feuer alles schluckt. In Schilksee ist plötzlich ein Mensch verschwunden; die JÜRGEN HORST (ein DGzRS-Geschoss im Wasser) sprintet zu einem Rennen gegen die Uhr. 'Fünf Minuten können zu lang sein', sagt Vormann Jacobsen und spricht damit wohl aus, was alle an Bord fühlen – und befürchten.
Wenige Kilometer weiter ringen die freiwilligen Retter in Travemünde mit einer manövrierunfähigen Jolle und einem jungen, seekranken Segler – und plötzlich kentert das Boot, während eine Fähre heranrauscht. Keine Zeit für Heldengeschichten, sondern echte Krisenbewältigung – wackelige Nerven und praktische Intelligenz gefragt.
Norderney. Ein Motorboot liegt hilflos auf einer Sandbank fest; die EUGEN zieht mit, kämpft mit Tide und Gewicht. Selbst die Retter können festsitzen – Erfahrung und ein bisschen Seemannsglück sind hier das Kapital, das zählt.
„Die Seenotretter“: Ein Gemeinschaftswerk von NDR und Radio Bremen, umgesetzt von Kinescope Film, gefördert von nordmedia. Mitten im Sturm, mitten im Leben.
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Mit der zweiten Staffel von „Die Seenotretter“ rücken die vielfältigen, teils dramatischen Missionen der DGzRS erneut ins Rampenlicht – von brennenden Schiffen bis zu persönlichen Schicksalen geht es immer um schnelle, entschlossene Hilfe. Die Serie gibt einen ungefilterten Einblick in den Alltag und die Risiken der Seenotretter, zeigt aber ebenso die Anspannung, das Miteinander an Bord und die fein austarierte Balance zwischen Routine und Extremsituation. Im aktuellen gesellschaftlichen Kontext erfährt die DGzRS wieder mehr öffentliche Wertschätzung, da ihre Arbeit durch die steigende Zahl an Freizeitbooten, Extremwetterereignissen und Flüchtlingsbewegungen an Bedeutung gewinnt; zuletzt würdigten auch überregionale Medien in Features und Interviews den unermüdlichen Einsatz der Ehrenamtlichen.