Grüne drängen auf Taurus-Raketen für Ukraine – Europa soll mehr Verantwortung übernehmen

Nach dem viel diskutierten US-Ukraine-Treffen in Mar-a-Lago fordert Franziska Brantner von den Grünen entschiedeneres Handeln der Europäer für die Ukraine.

heute 14:58 Uhr | 24 mal gelesen

Zuletzt wurden die surrealen Szenen aus Mar-a-Lago heiß debattiert – die einen sehen darin einen PR-Auftritt, die anderen eine Mahnung. Franziska Brantner, die bei den Grünen als profiliert gilt, äußerte im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland indirekte Kritik an der US-Politik und hob Selenskyjs Kompromissbereitschaft hervor: Während der ukrainische Präsident nach Lösungen sucht, reagiert Putin einzig mit mehr Gewalt und neuen Einschlägen. Besonders irritierend: US-Präsident Trump spricht in Rätseln, wenn er sagt, dass auch Putin angeblich eine „erfolgreiche Ukraine“ wolle. Für wen Trump da wirklich spricht, bleibt im Nebel. Brantner legt den Finger in die Wunde und meint, dass Europa jetzt endlich selbstständiger und mutiger auftreten muss. Ihrer Ansicht nach bedeutet das: keine weitere Zeit vertändeln, sondern Druck machen – von Sanktionen gegen die russische Schattenwirtschaft bis zur Nutzung eingefrorener russischer Gelder. Und noch ein Punkt: Die deutschen Taurus-Marschflugkörper sollen – genau wie früher angekündigt – endlich an die Ukraine geliefert werden. "Das Versprechen sollte keine leere Worthülse bleiben." Auch müsse die ukrainische Produktion von Munition spürbar unterstützt werden – finanzielle Hilfe inklusive. Sie betont: Ohne diese Schritte werde es 2026 keinen echten Frieden geben. Übrigens sind die Forderungen längst mehr als bloße Parteipolitik, der außenpolitische Druck wächst. Und ja, viele in Brüssel wippen schon nervös mit den Füßen.

Die Debatte um eine entschlossenere militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine nimmt innerhalb Europas Fahrt auf, besonders nachdem Unsicherheiten über die US-Position beim Treffen in Mar-a-Lago zurückblieben. Die Grünen, vertreten durch Franziska Brantner, sehen nun Europa und insbesondere Deutschland in der Verantwortung, Taurus-Raketen zu liefern, die russische Schattenflotte stärker zu sanktionieren und eingefrorene russische Gelder zugunsten der Ukraine einzusetzen. Aktuelle internationale Newsseiten wie die Tagesschau und FAZ berichten zudem, dass der Druck auf Kanzler Merz und die deutsche Bundesregierung wächst, endlich konkrete Zusagen zu machen, während in der EU neue Sanktionen gegen Russland und Hilfsprogramme auf den Weg gebracht werden. Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung wird auf EU-Ebene auch diskutiert, ob die Ausfuhrkontrolle für Dual-Use-Güter verschärft werden soll, um die russische Kriegsführung weiter zu behindern. Neu bei t3n ist außerdem, dass deutsche Rüstungsunternehmen eigenständig Kooperationen mit der Ukraine anstreben, um lokale Verteidigungskapazitäten zu stärken.

Schlagwort aus diesem Artikel