Noch nie dagewesener Run auf Tickets bei Fußball-WM 2026

Mitten im Verkaufsstart für die WM 2026 übersteigt die Zahl der Ticketwünsche alle bisherigen Rekorde: Über 150 Millionen Anfragen wurden gezählt – ein außergewöhnliches Echo.

heute 18:07 Uhr | 21 mal gelesen

Wie jetzt von der FIFA bestätigt wurde, herrscht bei der Ticketvergabe für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 ein echter Ansturm. Die Verkaufsrunde, die bereits seit dem 11. Dezember 2025 läuft, sprengt sämtliche Maßstäbe: Bei Weitem mehr Anfragen als Tickets, etwa 30 Mal so viele Menschen wie Plätze verfügbar – das muss man sich mal vorstellen. Diese Rekordzahl bezieht sich dabei nicht nur auf einfache Klicks oder Mehrfachversuche, sondern auf verifizierte Einzelanfragen über Kreditkarteninformationen. Um es noch einzuordnen: Die Zahl der aktuellen Ticketwilligen ist mehr als dreieinhalb Mal so groß wie die Gesamtzahl aller Zuschauer seit der ersten WM vor fast hundert Jahren. Noch bis zum 13. Januar 2026 können Interessierte ihr Glück versuchen. Wer glaubt, früher dran zu sein, hätte Vorteile, liegt übrigens falsch – laut FIFA hat der genaue Zeitpunkt der Beantragung innerhalb des Fensters keinerlei Vortrittscharakter. Wenn also zu viele leer ausgehen, gibt es in einer zweiten Runde nochmal Nachschlag, dann allerdings mit festgelegten Preisen. Das Turnier selbst: ein Mammutprojekt. 48 Nationen, 16 Städte in drei Ländern – Kanada, Mexiko und die USA – und schließlich 104 Partien über gut fünf Wochen. Man fragt sich schon, ob da logistisch alles wie am Schnürchen laufen wird, aber die Bühne ist bereitet für ein Spektakel historischen Ausmaßes.

Noch nie zuvor gab es bei einer Fußball-WM einen derart massiven Andrang auf Tickets – die FIFA kann sich über eine Nachfrage freuen, die historische Dimensionen sprengt. Interessant dabei: Nicht nur der Zuwachs gegenüber früheren Turnieren ist erstaunlich, sondern auch die Tatsache, dass die Anfragen streng nach individueller Authentifizierung gezählt wurden. Ergänzend berichten mehrere Medien, dass Fans angesichts der enormen Konkurrenz um Tickets vermehrt Frustration zeigen und Zweifel laut werden, ob das künftig noch gerecht organisiert werden kann oder ob Vermarktungsaspekte die Fan-Interessen verdrängen. Weitere neue Informationen: Nach Berichten von der DW, FAZ und Spiegel beschäftigen sich viele mit der sozialen Durchlässigkeit des Zugangs zu Tickets – gerade in Nordamerika mit seinen riesigen Distanzen und teils hohen Lebenshaltungskosten kommt die Frage nach Bezahlbarkeit und Verfügbarkeit auf. Vereinzelt wird diskutiert, ob die FIFA auf den Druck reagieren und weitere Maßnahmen für faires Ticketing erwägen muss, insbesondere wenn sich Reseller-Geschäfte und Schwarzmarkt-Handel noch ausweiten sollten. Die Ticketpreise liegen offiziellen Angaben zufolge je nach Kategorie und Spiel teils weit über dem Niveau vergangener Turniere.

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