Die Finanzkommission Gesundheit startet mit dem Auftrag, bis März 2026 Reformvorschläge zur finanziellen Stabilität der gesetzlichen Krankenversicherung zu präsentieren. Hintergrund ist eine massive Schieflage der GKV-Finanzen, die laut Gesundheitsministerium ein Defizit im zweistelligen Milliardenbereich erwarten lassen. Bundesministerin Warken forderte ausdrücklich schnelle und unabhängige Analysen, um nicht nur kurzfristig das Defizit auszugleichen, sondern das gesamte System dauerhaft zu stabilisieren. Die Kommission besteht aus renommierten Wissenschaftlern verschiedener Fachbereiche und soll ohne politische Vorgaben innovative Ansätze erarbeiten. Laut aktuellen Presseberichten beschäftigt sich die Politik derzeit verstärkt mit der Finanzreform der GKV, wobei insbesondere Effizienzsteigerungen, Beitragsgerechtigkeit und höhere staatliche Zuschüsse diskutiert werden. Weitere laufende Diskussionen betreffen die Belastung durch demografischen Wandel, steigende Kosten infolge der medizinischen Weiterentwicklung und die finanzielle Rolle des Bundeszuschusses. Neue Artikel thematisieren zudem die Einbindung digitaler Versorgungsmodelle sowie den möglichen Beitrag privater Krankenversicherungen zur systemweiten Stabilität.
25.09.25 17:09 Uhr