Holznagel betont, dass niedrigere Steuern dem Staat langfristig sogar höhere Einnahmen bescheren könnten. Er bezieht sich dabei auf die sogenannte Laffer-Kurve, die nahelegt, dass überhöhte Steuersätze zu sinkenden Staatseinnahmen führen. Studien zufolge liegt der kritische Bereich für Steuer- und Abgabenbelastungen zwischen 50 und 60 Prozent, was derzeit in Deutschland zutreffe; spürbare Entlastungen seien darum unerlässlich, um Wirtschaft und Staat zu stärken. AKTUELLE ERGÄNZUNGEN: In den vergangenen 48 Stunden gibt es anhaltende Diskussionen zu Steuerentlastungen und deren Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum. Viele Experten führen an, dass eine gezielte Steuerpolitik einerseits zu mehr Konsum und Investitionen führen kann, andererseits aber auch Risiken für die staatlichen Einnahmen birgt. Debatten rund um eine Änderung der Progressionskurve und die Einführung von steuerlichen Freibeträgen werden derzeit auch in der Regierung, unter Wirtschaftsverbänden und in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert.
21.09.25 16:55 Uhr