Die Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung der Klimarisiken in sicherheitspolitischen Gremien spiegelt einen wachsenden politischen Konsens wider. Laut aktuellen Berichten gewinnen die sicherheitspolitischen Auswirkungen von Klimaereignissen auch international an Bedeutung, beispielsweise in den Planungen der NATO oder der EU. Neben Migration zählen die Risiken für Ernährungssicherheit, kritische Infrastrukturen und perspektivisch auch Konflikte um Ressourcen wie Wasser zu den Herausforderungen, die Klimarisiken für die nationale Sicherheit mit sich bringen. Studien des Stockholm International Peace Research Institute unterstreichen, dass strategische Vorausschau und Klimaexpertise im Sicherheitsbereich in den kommenden Jahren unerlässlich sein werden.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
1. Laut Süddeutscher Zeitung werden die Auswirkungen des Klimawandels zunehmend in sicherheitspolitischen Debatten berücksichtigt, da Wetterextreme, Wasserknappheit und Ernteausfälle direkte Folgen auf Migrationsströme und regionale Stabilität haben. In einem aktuellen Beitrag wird darauf hingewiesen, dass Deutschland die Entwicklung einer Klima-Sicherheits-Strategie nicht länger aufschieben könne, um Krisen vorzubeugen (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
2. Die Zeit berichtet ausführlich über aktuelle Initiativen im Bundestag, die Klimaschutz als Teil der nationalen Sicherheit implementieren wollen. Dabei steht die Forderung nach einer engeren Verzahnung von Umwelt- und Sicherheitspolitik im Mittelpunkt, um Deutschland krisenfester zu machen (Quelle: Die Zeit).
3. FAZ hebt in ihrer Analyse hervor, dass Extremwetterlagen und Ressourcenknappheit zunehmend als Konflikttreiber gesehen werden. Die Autoren zeigen anhand aktueller Studien auf, wie strategisches Risikomanagement und die Integration von Klimadaten die Entscheidungsfindung in Regierungskreisen verbessern könnten (Quelle: FAZ).